Sozialpolitik a la SPÖ: Wien Energie dreht wieder an der Preisschraube

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Autor: B.T. Bild: ZZ-Archiv Lizenz: –


Preiserhöhungen für Kunden, aber Geld für sündteure ganzseitige Inserate in Gratiszeitung

Die Wien Energie kommt nicht aus den Schlagzeilen. Zuerst kräftige Tariferhöhungen, dann Spekulationsgeschäfte, die das Unternehmen im Dunstkreis der SPÖ an den Rand der Zahlungsunfähigkeit getrieben haben, und nun wieder Preiserhöhungen. Nachdem der Energieversorger seinen Kunden bis Ende September Strom um rund 29 Cent pro Kilowattstunde im Tarif „Optima entspannt“ angeboten hatte, verlangt die Wien Energie bei Neuverträgen nun einen Arbeitspreis von über 40 Cent für eine Kilowattstunde Strom.

Heftige Kritik an der von der SPÖ politisch zu verantwortenden Preistreiberei kommt von den Wiener Freiheitlichen: „Mit der weiteren Strompreiserhöhung der Wien Energie werden noch mehr Wiener in die Armut getrieben. Für diese unsoziale Preistreiberei ist SPÖ-Bürgermeister Ludwig persönlich verantwortlich. Obwohl dem städtischen Unternehmen, das noch vor wenigen Wochen aufgrund von Spekulationsgeschäften vor der Zahlungsunfähigkeit gestanden ist, Milliarden an Wiener Steuergeld in den Rachen geworfen wurden, scheut man nicht davor zurück, die Strompreise weiter in die Höhe zu treiben“, kritisiert der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp.

Während die Wien Energie ihre Kunden mit Preiserhöhungen an den Rand der Verzweiflung treibt, sitzt in anderen Bereichen das Geld locker. In der Donnerstag-Ausgabe der Gratiszeitung „heute“ findet sich auf Seite 13 ein ganzseitiges Inserat der Wien Energie. Der Kostenpunkt für ein ganzseitiges Inserat liegt laut Anzeigentarif des Blattes bei 25.904 Euro. Es stellt sich die Frage, ob Wien Energie bzw. die Wiener SPÖ sich mit dieser Großzügigkeit eine günstige Berichterstattung erkaufen wollen.

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