Autor: B.T. Bilder: Wikipedia/Dermot Roantree Lizenz: CC BY-SA 4.0 DEED
Katholische Kirche fühlt sich immer mehr den Dogmen der politischen Korrektheit verpflichtet
In der Bundesrepublik Deutschland fühlt sich die katholische Kirche offenkundig immer mehr der politischen Korrektheit verpflichtet als der Verkündigung des Evangeliums. Jüngstes Beispiel sind Aussagen, die der Münchner Erzbischof Reinhard Marx zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz in München in München getätigt hat.
Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, sprach sich der Kardinal gegen AfD-Anhänger in Kirchenämtern aus. Marx behauptete, die AfD und deren Positionen seien mit den Werten der katholischen Kirche „unvereinbar“, und für Christen sei es „nicht akzeptabel“, eine Partei zu wählen, die verfassungsfeindliche Positionen vertrete. Verbindliche Regeln zu der Frage, ob AfD-Anhänger Kirchenämter übernehmen dürfen, soll zumindest vorerst aber nicht geben.
Offenkundig hat die katholische Kirche ein großes Problem mit einer Partei wie der AfD, die sich für die Interessen der Deutschen einsetzt. Der katholischen Kirche selbst ist ja die Fernstenliebe weitaus wichtiger als die Nächstenliebe. In guter Erinnerung ist diesbezüglich der Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki, der bei der Fronleichnamsmesse 2016 ein altes Flüchtlingsboot zum Altar umfunktionierte.
Die Ausgrenzung politisch Andersdenkender und zeitgeistiger Aktionismus kommen bei den Gläubigen aber nicht gut an, wie ein Blick auf die Austrittszahlen bestätigt: Im Jahr 2022 kehrten über 520.000 Katholiken ihrer Kirche den Rücken.
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