10,3 Millionen Dollar Entschädigung für entlassene Mitarbeiter, die Corona-Impfung verweigerten

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Autor: B.T. Bild: Ali Raza form PxHere Lizenz: –


US-Krankenhausbetreiber schließt richtungsweisenden Vergleich

Im US-Bundesstaat Illinois verpflichtete sich in einem Vergleich das NorthShore University HealthSystem, das mehrere Krankenhäuser im Großraum Chicago betreibt, an über 500 ehemalige Mitarbeiter eine Entschädigung von 10,3 Millionen Dollar zu zahlen. Die früheren Angestellten waren entlassen worden, weil sie aus religiösen Gründen die Corona-Impfung verweigerten, oder sie hatten von sich aus wegen der von ihrem Arbeitgeber angeordneten Impfpflicht gekündigt. Im Rahmen der Vergleichsvereinbarung stimmte NorthShore auch zu, entlassene Angestellte wieder einzustellen. Der Vergleich muss noch von einem Bundesrichter bestätigt werden.

Die ehemaligen Mitarbeiter des NorthShore University HealthSystem, die die Corona-Impfung verweigerten, beriefen sich auf religiöse Gründe, wie der Liberty Counsel mitteilt. Der Liberty Counsel ist eine steuerbefreite Organisation, der sich an Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Religionsfreiheit beteiligt und vertrat im konkreten Fall die Kläger.

Der Liberty Counsel berichtet von einer Krankenschwester, die „Elizabeth“ genannt wird, auf einer Säuglingsstation des NorthShore University HealthSystem gearbeitet hatte und aus religiösen Gründen die Corona-Impfung verweigerte: „Elizabeth ist eine Christin, die glaubt, dass die Einnahme eines Medikaments, das mit abgetriebenen fetalen Zellen entwickelt oder getestet wurde, eine große Sünde gegen Gott, den Geber des Lebens, ist.“

Nachdem in ihrem Krankenhaus die verpflichteten Corona-Impfungen angekündigt wurden, reichte die Krankenschwester gemäß dem Bundesrecht und dem Recht des Bundesstaates Illinois ein religiöses Ausnahmeformular ein. Die Folge war laut Liberty Council, dass Elizabeth von ihren Vorgesetzten wegen ihrer religiösen Überzeugungen gemobbt wurde.

Der Liberty Counsel sieht in dem Vergleich eine „starke Warnung für Arbeitgeber, die dachten, sie könnten gegen langjährige Religionsfreiheitsgesetze verstoßen“.

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