„Augenauswischerei“: Flüchtlings-Konrad zeigt wahres Gesicht

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Selbst linker ÖVP-Vorschlag für ihn nicht links genug

Im Anfang war in der Migrationsfrage die FPÖ. Stets bedacht, das Asylrecht so eng wie möglich anzuwenden und erst Recht nicht ausweiten zu lassen. Sebastian Kurz kopierte dann mit seiner türkisen Wandertruppe die FPÖ, sprengte seine rote Regierung und ging mit den Blauen eine neue ein.

Doch auch die hielt nicht lang. Er sprengt ein weiteres Mal. Und nun stimmt er sich schon auf die Grünen ein. Und macht allerlei Zugeständnisse. Von der Aufhebung der Aufhebung des Rauchverbots bis hin zum Schwenk in der Migrantenfrage. So will er seit Neuestem Asylanten gestatten, angefangene Lehren in Österreich fertig zu machen. Bedenkt man, wie Kurz sich in der Migrationsfrage früher positionierte („Der Islam gehört zu Österreich“), ist es nur ein Frage der Zeit, bis diese netten, braven, gut integrierten Asylanten dann ganz da bleiben dürfen – sprich: bis man überhaupt nicht mehr abschieben will, sobald eine Lehre begonnen wurde. Und damit wäre das Asylrecht zur Gänze ausgehebelt. Das hätte Sogwirkung. Bald würden wir von neuen Migrantenwellen überrannt – sofern diese Praxis in Europa Schule macht.

Einer der treiben Kräfte dieser Liberalisierung, ja, Aushebelung des Einwanderungsrechts ist Christian Konrad. Gut vernetzter Ex-Raiffeisen-Banker und ehemaliger, gescheiterter Flüchtlingskoordinator.

Er selbst nennt die neuen Pläne „Augenauswischerei“ und zeigt damit sein wahres Gesicht. Er will also, dass Asylanten, die in Österreich eine Lehre machen, nicht nur nicht während ihrer Lehrzeit, sondern überhaupt nicht mehr abgeschoben werden können, will Österreich damit zu einem Einwanderungsland über den Asylweg machen und uns dadurch mit Ausländermassen fluten. Denn nichts Anderes passiert, wenn jeder Asylant, der eine Lehre anfängt, bleiben darf. Unzählige Wirtschaftsflüchtlinge werden diese Chance nützen wollen. Bis der Negativbescheid erlassen wird, sind sie längst irgendwo in Lehre – und schwuppdiwupp, der Bescheid ist nichtig.

Wenn Österreich auf diese alte ÖVP-Linie einschwenkt: Gute Nacht Österreich. Er ist zur Zeit auf bestem Wege dahin. Die Grünen werden das ihrige dazu tun.

[Autor: A.L. Bild: www.wikipedia.org/Christian Konrad, Franz Fischler-8908 Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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