Dank Biden steigt illegale Einwanderung in die USA sprunghaft an

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Abkehr von Trumps konsequenter Politik wird als Einladung zu rechtswidrigem Grenzübertritt betrachtet

Zu den ersten Amtshandlungen des neuen US-Präsidenten Joseph „Joe“ Biden zählte die Unterzeichnung von Dekreten, mit denen von seinem Vorgänger Donald Trump verfügte Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung abgeschafft wurden. Viele Migranten betrachten das als Einladung zum rechtswidrigen Übertritt der Grenze zwischen Mexiko und den USA.

Wie die „New York Times“ am 9. März berichtete, hat sich die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Migranten, die entlang der südlichen Grenze festgehalten werden, hat sich in den letzten zwei Wochen auf mehr als 3.250 verdreifacht. Die Minderjährigen befinden sich in Aufnahmeeinrichtungen, die Biden 2020 im Wahlkampf noch als „inhuman“ bezeichnet hatte. Weiters schreibt das Blatt: „Die Zahlen unterstreichen den wachsenden Druck auf Präsident Biden, sich mit der zunehmenden Zahl von Menschen zu befassen, die versuchen die Grenze in dem Glauben zu überqueren, dass sie willkommener sind als unter dem früheren Präsidenten Donald Trump.“

Eindeutig sind auch die Aussagen, die John Modlin, der interimistische Leiter des Grenzschutzes im Tucson, Arizona, gegenüber dem Magazin „Full Measure News“ machte. Demnach waren in den ersten vier Monaten des laufenden Fiskaljahres, das am 1. Oktober 2020 begonnen hat, mehr illegale Einwanderer zu verzeichnen als 2018. Und wenn sie gegenwärtige Entwicklung fortsetzt, sei bis zum Ende des Fiskaljahres am 30. September mit mehr illegalen Migranten zu rechnen als in den Jahren 2018, 2019 und 2020 zusammengerechnet.

Der sprunghafte Anstieg der illegalen Grenzübertritte ist eine Folge der Abkehr der konsequenten Politik von Ex-Präsident Trump. So wurden 2018 im betreffenden Grenzabschnitt, wie Modlin erklärte, pro Tag 2.000 illegale Einwanderer abgefangen, was zu Sorgen über die Sicherheit und zu einer humanitären Krise führte. Anfang 2019, nachdem die Trump-Regierung mit den „Migrant Protection Protocols“ die Migranten zwang, in Mexiko auf die Entscheidung ihres Asylverfahrens zu warten, kam es zur Trendwende. Bis Mai 2020 wurden 90 Prozent der an der Südwestgrenze festgenommenen illegalen Einwanderer ausgewiesen. Und die Zahl der beim illegalen Grenzüberschritt erwischten Migranten sank von einer Million im Jahr 2019 auf um rund die Hälfte in 2020.

[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/U.S. Customs and Border Protection Lizenz: -]

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