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“Die EU-Afrika-Strategie basiert auf drei fundamentalen Lügen”

by admin2 23. Dezember 2022
23. Dezember 2022
“Die EU-Afrika-Strategie basiert auf drei fundamentalen Lügen”

Bild: Wikipedia/Raimond Spekking Lizenz:  CC BY-SA 4.0


AfD-EU-Delegationsleiter Nicolaus Fest über „Diversität“ in Medien und ­Werbung, die EU-Afrika-Strategie und den roten Korruptionsskandal im Europaparlament.

Herr Fest, das Jahr neigt sich dem Ende zu und anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfests hat ZurZeit in der nächsten Ausgabe den Schwerpunkt „Das schwarze Christkind“. Dabei soll der Frage auf den Grund gegangen werden, warum in Film, Fernsehen und Werbung Afrikaner im Vergleich zu ihrem Anteil an der hiesigen Bevölkerung deutlich überrepräsentiert sind. Haben Sie als ehemaliger „Bild“-Journalist eine Erklärung dafür?
Nicolaus Fest: Schwarmdoofheit. Eine Firma macht es, und alle rennen hinterher. Es mag sein, dass solche „Diversitäts“-Anzeigen sehr junge Zielgruppen ansprechen, weil junge Leute ihre eigene, meist ungeprüfte Toleranz mit Hilfe von Marken zeigen wollen. Aber wenn Deutsche Bahn, Berliner Verkehrsbetriebe oder auch Autohersteller in Deutschland mit Afrikanern oder Asiaten werben, wirkt es schief und aufgesetzt.
Ich bin sicher, dass viele Kunden inzwischen abgenervt sind. Seltsamerweise gibt es einen Lebensbereich, in dem meines Wissens farbige Modelle keine Rolle spielen: Alles, was mit Tod und Pflege zu tun hat. In der Werbung für Sterbeversicherungen oder Pflegeheime kommen farbige Modelle nicht vor. Krankheit und Tod sind weiß. Das ist selbstverständlich eine unerhörte Diskriminierung – umso mehr, als der Tod seinen Hauptwohnsitz bekanntlich in Afrika hat.

Befolgen Medien und Werbung vielleicht Punkt 11 der 2019 vom EU-Parlament angenommenen Entschließung zu den „Grundrechten von Menschen afrikanischer Abstammung in Europa“? Darin werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, „die Teilhabe von Menschen afrikanischer Abstammung in Fernsehsendungen und anderen Medien“ zu fördern, „damit ihrer fehlenden Repräsentanz sowie dem Mangel an Vorbildern für Kinder afrikanischer Abstammung angemessen entgegengewirkt wird“.
Fest: Erstaunlich, dass Sie diese skandalöse Entschließung kennen – ein Sammelsurium von Geschichtsverfälschung, Lügen und offener Torheit. Dass dies auch für die Werbemanager der Firmen gilt, halte ich allerdings für ausgeschlossen. Eher dürfte es so sein: Für viele Firmen sind Asien und der englischsprachige Raum die wichtigsten Märkte, und das wird auch in der Werbung sichtbar. Der Wurm muss vor allem den dortigen Kunden schmecken; die alt-europäischen Kunden sind nur Beifang. Daher werden Anzeigen und Werbespots von den dortigen Märkten einfach übernommen und ins Deutsche, Französische oder Italienische übersetzt.

Dr. Nicolaus Fest wurde nach einer langen Karriere im Journalismus 2019 zum AfD-Europaabgeordneten gewählt und ist nun Leiter der deutschen Delegation in der ID-Fraktion (Bild: IDGroup).

Sollen mit der genannten Entschließung des Europäischen Parlaments Weichenstellungen für eine verstärkte Einwanderung aus Afrika unternommen werden?
Fest: Ja. Das steht ausdrücklich in der EU-Afrika-Strategie. Auch die basiert übrigens auf drei fundamentalen Lügen: Erstens, dass Migration das Normale ist. Schon das ist Quatsch: Über 98 Prozent der Weltbevölkerung sind sesshaft, eben weil Menschen gerne in ihrer Heimat, bei ihren Familien und Freunden sind. Das Sesshafte ist das Normale, die Migration die Ausnahme. Zweite Lüge: Migration ist vorteilhaft für die aufnehmenden Länder. Das ist für die arabische und afrikanische Massenmigration in zahlreichen Studien längst widerlegt.
Aber die EU-Kommission behauptet es einfach weiter. Drittens: Europa brauche Migration. Auch das ist Unfug. Europa braucht nur dann Migration, wenn die Rentensysteme weiterhin fundamental falsch konstruiert bleiben und Kinderreichtum finanziell bestraft wird. Aber statt diese Konstruktionsfehler endlich zu beheben, sucht man die Probleme über Einwanderung zu lösen – um dann festzustellen, dass die Einwanderung nur in die Sozialsysteme erfolgt, aber kaum in den Arbeitsmarkt. Insgesamt wünscht sich die EU bis 2027 eine Einwanderung von 70 Millionen Afrikanern. Das wäre das Ende Europas, wie wir es noch kennen.

Im Grunde ist Woke nichts anderes als der alte, dumme Marxismus im Gewand der globalen Diversität.

Handelt es sich bei der zunehmenden Diskussion um angeblichen Rassismus und dergleichen vielleicht um ein Überschwappen der US-amerikanischen „Woke“-Hysterie nach Europa?
Fest: Der Ursprung liegt hier leider in Europa, und zwar in Frankreich. Foucault und Derrida haben jede Institution und sogar die Sprache als Herrschaftsinstrumente diffamiert, Franz Fanon den anti-weißen Rassismus salonfähig gemacht. In den USA sind diese Ideen zur Critical Race Theory geronnen und haben sich mit dem Anti-Kapitalismus verbündet. Das ist eine toxische Mischung, aber umso attraktiver für die Deutschen. Es gilt das schöne Bonmot: ‚An den Antikapitalismus glauben nur die Analphabeten Lateinamerikas und die west-deutschen Intellektuellen.‘ Im Grunde ist Woke der alte, dumme Marxismus im Gewand der globalen Diversität.

In den letzten Tagen war der Korruptionsskandal im Europäischen Parlament ein Thema, welches die Medien beherrscht hat. Sind die aufgetauchten Vorwürfe nur die Spitze des Eisbergs?
Fest: Sie sind nur der oberste Eiskristall. Korruption ist in der EU endemisch – so wie in jeder Organisation, die Milliarden weitgehend ohne Kontrolle verteilt. Die Korruptionsfälle der letzten Tage waren nur Beispiele der schlichtesten Korruption. Hunderttausende in bar – wer macht denn so was? Richtigerweise wäscht man Geld über Nichtregierungsorganisationen. Doch zu diesen verhindern die linken Parteien im EU-Parlament seit Jahren alle Transparenzregeln. Auch am heutigen Donnerstag haben Linke, Grüne, Liberale und Sozialisten weitgehend geschlossen gegen die Offenlegung aller Kontakte zwischen EU-Abgeordneten und katarischen Regierungsvertretern inklusive beteiligter NGOs gestimmt. So viel Transparenz will man dann doch nicht.

Über 7.500 Lobbyisten haben Zugangs­karten zum Parlament, unterstützt von weiteren 40.000 Lobbisten in Brüsseler Büros.

Die Verdächtigen des Korruptionsskandals stammen aus der sozialistischen Fraktion des EU-Parlaments, was medial aber nur am Rande erwähnt wurde. Wurde das Establishment am falschen Fuß erwischt, weil die mutmaßlich Korrupten nicht „böse“ Rechte sind, sondern „gute“ Linke?
Fest: Sicherlich. Wären das Fälle einer rechten Fraktion, wären ausnahmslos alle unter Verdacht. Hier reden die Medien von ‚Einzeltätern‘. Und die Sozialisten haben gleich begonnen, sich als Opfer zu gerieren: „Wir wurden betrogen, unser Vertrauen wurde enttäuscht“. Wer’s glaubt. Mich hat am meisten amüsiert, dass alle Verhafteten bei jeder Gelegenheit für die Stärkung der LGBTIQ-Rechte gestimmt haben. Dann Geld von Katar zu nehmen, wo Homosexuelle öffentlich ausgepeitscht werden, ist nicht ohne Witz.

Was sollte und müsste unternommen werden, damit künftig Korruptionsskandale vermieden werden? Bekanntlich gehen ja im Europäischen Parlament tausende Lobbyisten ein und aus…
Fest: Über 7.500 Lobbyisten haben Zugangskarten zum Parlament, unterstützt von weiteren 40.000 Lobbisten in Brüsseler Büros. Bei 705 Abgeordneten ist das ein ordentlicher Personalschlüssel – mancher Harem ist schlechter besetzt. Aber der Kern des Problems liegt woanders: Brüssel hat viel zu viel Geld und viel zu wenig mediale Kontrolle, auch weil sich die meisten Zeitungen keine Auslandskorrespondenten mehr leisten können. Statt Haushalt und Aufgaben der EU immer weiter auszudehnen, sollte die EU auf ganz wenige Dinge beschränkt werden: Zollfragen, Qualitätsstandards, vielleicht Energie. Alles andere sollten die Staaten selbst erledigen – und das EU-Budget deutlich reduzieren. Dann könnte man die EU-Bürokratie deutlich verschlanken und das EU-Parlament gleich mitabschaffen. Was zu entscheiden ist, kann der Ministerrat entscheiden – alles andere sollte bei den Nationalstaaten liegen, und dort ist die mediale Kontrolle der Politik deutlich schärfer. Das würde auch die Korruption wesentlich einschränken.

Das Gespräch führte Bernhard Tomaschitz.

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