Feuerwehr-Präsident wegen Agitation gegen AfD unter heftiger Kritik

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Fünf Vizepräsidenten fordern Rücktritt des Chefs des Deutschen Feuerwehrverbandes

Hartmut Ziebs ist Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes. Auch ist er ein wackerer Kämpfer gegen Rechts. Doch nun hat Ziebs ein Problem. „Machtkampf bei Feuerwehr: Soll Präsident wegen AfD-Kritik abtreten?“ titelte kürzlich die „Hannoversche Allgemeine“. Demnach haben ihn fünf Vizepräsidenten des Feuerwehrverbandes aufgefordert, sein Amt abzugeben.

Laut einem Bericht des „Schwäbischen Tagblatts“ vom September missbraucht Ziebs entgegen § 1 Nr. 5 der Satzung des Deutschen Feuerwehrverbandes – „Der Verband verhält sich in religiösen und parteipolitischen Fragen neutral“ – sein Amt zur Agitation gegen die AfD: „Die teilweise rechtsnationalen Tendenzen bei der AfD sind eine Gefahr für die Demokratie. Es wäre dramatisch, wenn die Feuerwehr da reinrutscht.“

Wie das Blatt weiter berichtet, war Ziebs, der 1,3 Millionen Feuerwehrleute vertritt, nicht in der Lage, konkrete Beispiele zu nennen, wie die patriotische Partei die Feuerwehren unterwandere. Denn bei genauerem Nachfragen könne sich keiner mehr genau an die Gespräche erinnern, weil „die AfD das sehr geschickt macht“.

Für die eigenen Kameraden scheint der oberste Feuerwehrmann hingegen wenig Engagement zu zeigen. So schreibt pi-news.net, „nur, wenn Feuerwehrleute bei gefährlichen Einsätzen vor Ort von Migranten angegriffen und behindert werden, scheut sich der Präsident, Ross und Reiter zu nennen“. Außerdem komme bei vielen Mitgliedern nichts ganz so gut an, dass Ziebs mit Müjgan Percin erstmals eine Frau mit türkischen Wurzeln als Bundesgeschäftsführerin einstellte.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/kaʁstn Disk/Cat Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE]

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