Autor: E.K.-L. Bild: Instagram “vsstoe_wien“L
Wird da die Parteivorsitzende durchgreifen?
Na, da hat ja Frau Rendi-Wagner viel zu erklären. Zum Beispiel, wenn die SPÖ ein braunes Schnitzel präsentiert (vielleicht als Referenz an ihre alten Wähler, für die ja schon früher der Spruch gegolten hat Wer einmal schon für Adolf war, wählt Adolf auch in diesem Jahr), zusammen mit dem stilistisch leicht verunglückten Text „Ohne Brösel wäre es nicht ein Schnitzel“. Übrigens: Das Schnitzel wird mit Ketchup abgebildet. So, als ob ein richtiger Österreicher jemals diesen US-Import zum Schnitzerl verzehrt hat.
Doch ein Unglück kommt selten allein. Der VSStÖ Wien (Verband Sozialistischer Studenten Wien) sorgt nun mit einem bedenklichen Posting auf Instagram weiter für Wirbel. In den Farben rot-weiß-rot verkündeten die VSStÖ-Mitglieder “Wir sind nicht stolz auf Österreich“ und formulieren:
Österreich ist ein Land, dem die Bargeldzahlung wichtiger ist, als Rassissmus (sic!) zu bekämpfen. Schluss mit Nationalismus und Heimat-Fetisch. Schluss mit Gedanken an ein einheitliches österreichisches Volk. Schluss mit Gerede vom Stolz auf ein Land, welches für so viele Leute keinen Platz hat. Es ist an der Zeit für internationale Zusammenarbeit, für internationale Vernetzung jenseits von Nationalgrenzen und Heimatgedanken. Nieder mit dem Nationalismus! Hoch die internationale Solidarität!
Abgesehen von der Rechtschreibschwäche der Jungroten („Rassissmus“), die es schleunigst auszumerzen gilt, darf diesen Herrschaften ein Diktum des ehemaligen SPÖ-Vorsitzenden Bruno Kreisky in Erinnerung rufen, der da lautet:
Wem es in unserem wunderschönen Land wirklich nicht gefällt, den zwingen wir nicht, hierzubleiben.
Falls da ein paar VSStÖ-Apparatschiks – vornehmlich Soziologen, Sozialanthropologen, Politologen – die Koffer packen und ihr Heil in wahrhaft marxistischen Diktaturen suchen (Rotchina, Nordkorea, Kuba) suchen, würde sie hierzulande kaum jemand vermissen. Alsdann, Genossen: Auf, auf und fallt nicht!