Keine Lebensberechtigung für verbrecherische Pädophile – zumindest in Florida

by John Tuscha

Autor: A.R. Bilder: Wikipedia CC BY 2.0/U.S. Secretary of Defense Lizenz: Public domain


Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, hat ein
neues Gesetz unterzeichnet, das die Anwendung der
Todesstrafe bei Sexualverbrechen an Kindern erlaubt. Das
Gesetz wurde von der republikanischen Gesetzgeberin Amber
Mariano vorgeschlagen.

Laut dem Gesetz können Personen, die sich mit Vergewaltigungen an Kindern unter zwölf Jahren strafbar gemacht haben, zum Tode verurteilt werden, „wenn das Verbrechen schwerwiegend genug ist“. Dies umfasst Fälle, in denen der Täter Gewalt anwendet oder eine Waffe benutzt oder wenn das Opfer schwer verletzt wird.

DeSantis erklärte, dass er das Gesetz unterzeichnet habe, um „eine starke Botschaft an die Pädophilen-Szene“ zu senden.
Er betonte auch, dass der Schutz der Kinder vor sexuellem Missbrauch oberste Priorität hat und dass Täter angemessen
bestraft werden müssen.
Allerdings gibt es auch Kritik an dem Gesetz. Die Gegner befürchten, dass die Todesstrafe nicht immer gerechtfertigt ist und dass es auch bei Kindervergewaltigungsfällen zu Fehlurteilen kommen kann. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Todesstrafe nicht unbedingt abschreckend wirkt und dass eine angemessene Strafe auch ohne Todesstrafe möglich sei.

Das Gesetz ist in Florida nicht das erste dieser Art. Bereits in anderen Bundesstaaten der USA gibt es ähnliche Gesetze, die
die Todesstrafe bei Sexualverbrechen an Kindern erlauben.