Soros fordert, Zuckerberg die Kontrolle über Facebook zu entziehen

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Spekulant behauptet, Facebook würde US-Präsident Trump zur Wiederwahl verhelfen

Facebook ist George Soros ein Dorn im Auge. In einem am 31. Jänner in der „New York Times“ veröffentlichten Meinungsbeitrag forderte der US-Spekulant, Facebook-Gründer und –Chef Mark Zuckerberg und Geschäftsführerin Sheryl Sandberg sollten „auf die eine oder andere Weise nicht die Kontrolle über Facebook behalten“.

Soros begründet seine Forderung damit, dass seiner Meinung nach Facebook US-Präsident Donald Trump zur Wiederwahl verhelfen werde: „Ich habe (beim Weltwirtschaftsforum in Davos, Anm.) meine Befürchtung geäußert, dass Trump mit der Hilfe von Facebook die Wahl 2020 gewinnen wird.“

Des Weiteren schreibt der Spekulant, er glaube, dass Trump und Zuckerberg erkennen würden, dass ihre Interessen im Einklang stehen: „Der Präsident gewinnt Wahlen, Herr Zuckerberg verdient Geld.“ Skurril wird es, wenn Soros dem Facebook-Chef „Profitmaximierung“ vorwirft. Schließlich war es der Multimilliardär, der 1992 mit seinen Spekulationen gegen das britische Pfund an einem Tag mehr als eine Milliarde Dollar Gewinn erzielt hatte. Darüber hinaus wurde Soros in Frankreich wegen rechtswidriger Insidergeschäfte zu einer Geldstrafe verurteilt.

Dem Spekulanten geht es darum, zu verbieten, was ihm nicht genehme Meinungen verbreitet und was er nicht kontrollieren kann. So behauptet er, Facebook verschleiere die Quellen falscher Inhalte und bestrafe nicht diejenigen angemessen, die falsche Informationen verbreiten. Und was gut für Facebook sei, sei schlecht für die Demokratie. Was gut für die Demokratie sei, weiß natürlich nur Soros alleine.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Olaf Kosinsky by Skillshare Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE]

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