Wie der Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres im gestrigen ZIB2 Interview bestätigte, wird das Horrorszenario, vor dem die FPÖ ständig warnte, nun zu bitterer Realität.
Wortwörtlich hieß es seitens Szekeres: „Rechtlich ist es am einfachsten, Mitarbeiter bei der Aufnahme zu zwingen, dass sie sich impfen lassen bzw. solche Mitarbeiter, die sich weigern, gar nicht anzustellen“. Damit wird ein erheblicher Teil des notwendigen Pflegepersonals systematisch ausgeschlossen.
Für den freiheitlichen Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer, bahnen sich damit gleich mehrere Katastrophen an. Einerseits wird offensichtlich eine freiheitseinschränkende Doktrin durchgesetzt, andererseits wird der bedrohliche Personalnotstand noch weiter verschärft. Im Pflegebereich des Gesundheitswesens gäbe es jetzt schon ein Mangel „an allen Ecken und Enden“. Weiters gehen die bestehenden Pfleger regelmäßig über ihre eigenen Kapazitätsgrenzen hinaus, erklärte Landbauer diesbezüglich.
Gegen einen Impfzwang im Gesundheitswesen spricht weiters, dass die gängigen Impfstoffe keine sterile Immunität sicherstellen und zudem nicht-impfbereite Auszubildende diskriminiert.
„Diese jungen Menschen haben sich ganz bewusst für eine Ausbildung im Gesundheitsbereich entschieden und wollen dort tätig sein. Die Impfung entscheidet nicht über die Qualität von Krankenpflegern oder Pflegeassistenten. Mit dem Impfzwang nimmt die Regierung vielen jungen Menschen ihre Zukunftsperspektive. Das ist verantwortungslos“, so Landbauer abschließend.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/ Lizenz: CC BY-SA 2.0]