Grün versus Grün

by admin2

Autor: A.L. Bild: Wikipedia/Isiwal Lizen: CC BY-SA 3.0 AT


Rede von Ex-Chefin Petrovic bei Impfgegner-Demo

Bei der Demonstration gegen den Impffaschismus der Regierung und den Lockdown am vergangenen Wochenende war selbstverständlich auch die in Oberösterreich in den Landtag eingezogene MFG anwesend. Eine dort verlesene Grußbotschaft stammte allerdings weder vom Parteiobmann, dem Grundrechtsanwalt Dr. Michael Brunner, noch von seinem Stellvertreter, dem umtriebigen Abtreibungsarzt Dr. Christian Fiala, sondern sie kam sehr zur Überraschung der Menge von der ehemaligen grünen Bundesparteiobfrau und ehemaligen grünen niederösterreichischen Landesparteiobfrau und nunmehrigen Tierschutzpräsidentin Madeleine Petrovic. Das überrascht insofern, als die ÖVP-gepolten Regierungs-Grünen eine ganz andere Linie vertreten als die MFG. Zwar trifft man einander vermutlich in der Abtreibungsfrage, in der Impffrage hingegen sind die Positionen der Grünen jenen der MFG diametral entgegengesetzt. Umso erfreulicher, dass eine Ex-Grüne jener grüngefärbten Regierung, die sich eher als verlängerter Arm der Pharma-Lobby denn als Interessensvertretung der österreichischen Bevölkerung geriert, in die Parade fährt.

Dort kritisierte Petrovic, dass die Profite der milliardenschweren Test- und Impfindustrie in Österreich privatisiert seien. Weiters forderte sie eine fundierte öffentliche Debatte zu den „naturwissenschaftlichen Fragen von Resistenzen und langfristigen Gefahren“ von Corona. Und sie kritisierte, dass es bezüglich Haftung für Impfschäden „keine Beweislastumkehr und keine adäquaten Entschädigungen“ gebe. Schließlich wird sie auch noch direkter: Im Hinblick auf die Strafen, die bestimmte Unternehmen „wegen dubioser Machenschaften schon zahlen mussten, frage ich, worauf das Vertrauen der Regierenden zu diesen Pharmafirmen und ihren ‚bitteren Pillen‘ beruht“, heißt es im Text.

Die Grünen tun die parteiinterne Kritik als „Privatmeinung“ eines „wachsamen, kritischen Geistes“ ab. Selbsterkenntnis wäre der erste Schritt zu Besserung: Vielleicht sollte man mehr auf die Privatmeinungen wachsamer, kritischer Geister hören, als auf die Zurufe der ÖVP und der milliardenschweren Pharma-Lobbys.

Das könnte Sie auch interessieren