Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Steindy Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bei dem gefährlichen Zwischenfall am Grenzübergang Eberau wurde zum Glück kein Soldat verletzt. Der Schütze konnte fliehen.
Am Montag näherte sich ein Kastenwagen mit ungarischen Kennzeichen den Assistenzsoldaten auf einem Feldweg. Nachdem der Wagen angehalten wurde, strömten zwölf illegale Einwanderer aus dem Fahrzeug und versuchten zu fliehen. Auch die zwei Schlepper versuchten zu entkommen. Einer der organisierten Kriminellen, ein mutmaßlicher Moldawier, konnte ebenso wie die sogenannten „Flüchtlinge“ festgenommen werden. Der gefangene Schlepper sitzt in U-Haft. Die illegalen Grenzübertreter stellten Asylanträge. Ihre Nationalitäten wurde noch nicht bekannt gegeben.
Der zweite Schlepper hingegen schaffte die Flucht. Nachdem der Wagen angehalten wurde, schoss er mehrmals Richtung der Soldaten und stürmte auf die ungarische Seite. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der mordbereite Kriminelle noch flüchtig. Seine Herkunft sowie andere relevante Daten sind ebenfalls noch nicht bekannt.
Die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner von der ÖVP sagte folgendes dazu: „Dieser heutige Vorfall verdeutlicht, dass die Maßnahmen der Schlepper und die damit verbundene Kriminalität neue Dimensionen erreicht haben. Ich bin froh, dass die eingesetzten Soldaten beim Schusswechsel unverletzt geblieben sind“. Inwieweit oder ob sich die Situation für Soldaten nach diesem Anschlag ändert ist unklar. Tatsache ist, dass die Bundesregierung zu schärferen Maßnahmen und Strafen greifen muss.