Autor: A.R.
In den Mitgliedsstaaten seien im vergangenen Jahr rund 648.000 Gesuche eingegangen. Das wäre um ein Drittel höher als ein Jahr zuvor.
Die größten Gruppen an Antragstellern sollen Menschen aus Syrien (117.000) und aus Afghanistan (102.000) ausmachen. Weiters hieß es, dass 70 Prozent(!) der Asylgesuche von Männern kommen. Die Hälfte aller Bewerber sei im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Rund 23.600 Anträge und damit zwei Drittel mehr als noch 2020 stammten laut der Behörde angeblich von unbegleiteten Minderjährigen.
Die Behörden in den jeweiligen EU-Mitgliedsstaaten fällten den Daten zufolge rund 535.000 Entscheidungen in erster Instanz, etwa jeder dritte Antrag wurde und wird angenommen. 118.000 Menschen erhielten den Flüchtlingsstatus und 64.000 Schutz mit Unterstützung. Wenig überraschend war Deutschland Spitzenreiter. In der BRD gelangten 2021 mit 191.000 die meisten Asylanträge ein. Dahinter folgen Frankreich, Spanien und Italien.
Im laufenden Jahr wirkt sich die Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine aus. Laut EUAA (European Agency for Asylum)suchten bisher 3,4 Millionen Ukraine-Geflüchteten bisher vorübergehenden Schutz.
Beachtet werden muss auf jeden Fall die Asylanträge von nicht Europäern, die sich teilweise die Situation in der Ukraine zunutze machen. Weiters muss klar beachtet werden, dass keinesfalls jeder Einwanderer um Asyl ansucht. In den kommenden Jahren muss Österreich, Deutschland und die restliche EU sicher mit noch mehr Zuwanderung rechnen.