Grüne: Dunkle Flecken bei der selbsternannten „Partei der Anständigen“

Die Affäre der Lena Schilling, EU-Spitzenkandidatin der Grünen, ist sattsam bekannt. Sie hat zugegeben, mehrfach und bewusst falsche Angaben gemacht zu haben. Sei es gegen den ORF-Moderator Martin Thür oder auch gegen Frau Bohrn Mena. Bezeichnend ist jedenfalls die Reaktion des Grünen-Chefs Werner Kogler. Es wäre nur ein „Gefurze“, derjenigen die diese Anschuldigungen erhoben hatten.

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Autor: W.T. Bild: Wikiepdia/diegruenen Lizenz: CC0


Man stelle sich vor, ähnliches wäre den Freiheitlichen vorzuwerfen. Dann würde Kogler nicht von einem „Gefurze“ sprechen, sondern von einem „Staatsverbrechen“ und eifrig fordern, man möge doch die Partei des Anstands, die Grünen, wählen.

Aber nicht nur Lena Schilling, die mittlerweile für die Grünen im EU-Parlament sitzt und ein Gehalt bezieht, das sich jenseits der 10.000 Euro bewegt. Das zusätzlich natürlich zu Spesen, Reisekosten und Zulagen.

Ebenso zu hinterfragen sind die Äußerungen von Leonore Gewessler. Hatte sie Anfang letzten Jahres noch vor der Kamera ihre Leistung damit hervorgehoben, dass die Gaslieferung aus Russland nur mehr 15 Prozent betrage, so bewegen wir uns seit zwei Monaten später wieder bei 65 bis 95 Prozent.

Nun gibt es den nächsten Fall: Generalsekretärin Olga Voglauer, immerhin die Generalsekretärin der Grünen, behauptete fälschlicherweise, Martin Sellner, Aushängeschild der Identitären, hätte den Hitlergruß gezeigt. Sellner klagte und bekam Recht. Voglauer musste ihre Behauptung widerrufen und die Verfahrenskosten tragen. Weil die Grünen-Politikerin der Aufforderung nicht fristgerecht nachkam, den Beitrag auf X zu löschen – angeblich, weil ihr Laptop kaputt war – bekam sie auch noch eine Geldstrafe von 5.200 Euro aufgebrummt.

So sieht also die Partei der selbsternannten Anständigen aus. Auf eine Stellungnahme von Parteichef Kogler wartet man bisher vergebens.

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