Spanische Ministerin bezeichnet Salvini als „Schande für die gesamte Menschheit“
Der Vergleich macht sicher. Das gilt nicht nur vor einer Kaufentscheidung, sondern auch in der Politik. Da ist auf der einen Seite Italiens Innenminister Matteo Salvini. Der für seine konsequente Asyl- und Einwanderungspolitik bekannte Patriot verweigert den rund 100 illegalen Einwanderern an Bord des NGO-Taxischiffes „Open Arms“, das sich wenige hundert Meter vor der Küste Lampedusas befindet, die italienische Mittelmeerinsel zu betreten.
Salvini lässt sich auch von Berichten über die angeblich schlechte Lage an Bord der „Open Arms“ beeindrucken. Entsprechende Berichte sind ein beliebtes Mittel emotionaler Erpressung, um rechtsstaatliche Kriterien auszuhebeln. Zudem hat Spanien dem NGO-Schiff erlaubt, spanische Häfen anzulaufen, was aber von den NGO-Schleppern abgelehnt wird. Man legt sich also mit Salvini an und hofft – auf dem Rücken der an Bord befindlichen illegalen Einwanderer – auf den Faktor Zeit, dass angesichts der Regierungskrise in Rom Salvini nicht mehr lange im Amt ist und Italiens Häfen rasch für die Menschenfracht aus Afrika geöffnet werden.
Auf der anderen Seite steht Spaniens Verteidigungsministerin Margarita Robles. Die Sozialistin bezeichnet Salvinis Bemühungen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung als „Schande für die gesamte Menschheit“. Diese undiplomatische und beleidigende Äußerung ist ein Lehrbuchbeispiel linker Anmaßung. Die Gutmenschin Robles nimmt es als selbstverständlich, für die „gesamte Menschheit“ zu sprechen.
[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Ministerio de la Presidencia. Gobierno de España (Pool Moncloa/César P.Sendra) Lizenz: –]