Der Super Tuesday 2020 hat zahllose Rekorde gebrochen bzw. jahrzehntelange Rekorde eingestellt. Nicht im Hinblick auf die Aufholjagd von „Sleepy“ Joe Biden. Nicht im Hinblick auf die Erfolge von „Crazy“ Bernie Sanders. Nicht im Hinblick auf die Einstellung der Kampagnen von „Mini“ Mike Bloomberg und Pocahontas Warren.
Was in europäischen Ohren befremdlich klingt, sind die Ergebnisse, die durch Mainstreammedien verbreitet werden. Biden gewinnt den Süden. In Texas findet ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Biden und Sanders statt. Etc.
Zeitgleich gewinnt Präsident Trump sämtliche Vorwahlen, welche am Super Tuesday stattgefunden haben. Auch Kalifornien, Minnesota, Massachusetts etc.
Zur Einordnung: Vorwahlen finden in sämtlichen Bundesstaaten statt. Auch in solchen, wo einerseits die Demokraten chancenlos sind, als auch in solchen, wo andererseits die Republikaner geringere Chancen haben.
Was europäische Medien im Allgemeinen und linke amerikanischen Medien im Besonderen gerne „vergessen“ bzw. unter den Tisch fallen lassen, sind Vergleichszahlen zu anderen amtierenden Präsidenten in deren Vorwahlen.
In Colorado war die Wahlbeteiligung für Trump höher als in den vergangen drei republikanischen Vorwahlen zusammengezählt. Wo es um die Frage ging, ob McCain 2008, Romney 2012 oder Trump 2016 kandidiert.
In Maine erzielte Trump die meisten Stimmen seit Ronald Reagan.
In Minnesota erzielte Trump die meisten Stimmen eines amtierenden Präsidenten seit Reagan.
In North Carolina erzielte Trump mit 93,5 Prozent den höchsten Anteil an Stimmen seit Reagan.
In Texas erzielte Trump mehr Stimmen als die demokratischen Herausforderer zusammengezählt.
Dies alles ohne ernsthaften Herausforderer innerhalb der eigenen Partei.
Viele reden vom „Joementum“ bzw. dem Momentum für Joe Biden. Unter Bedachtnahme obenstehender Zahlen, sollte eher von einem „Trumpentum“ gesprochen werden…
[Autor: G.B. Bild: Pexel Lizenz: –]