Waren es Gäste aus dem Morgenland?
Donnerstag, 29. Oktober, abends: Rund 50 Jugendliche – das Bundesamt für Verfassungsschutz vermutet solche mit türkischem Migrationshintergrund (es gilt die Unschuldsvermutung), die Polizei hingegen hat einzelne Afghanen und Syrer geschnappt – randalieren in der Antonskirche in Wien-Favoriten, schreien dabei das übliche „Allahu Akbar“. Am Samstag (31. Oktober) in der Früh ist es ein Afghane, der im Stephansdom wütet. Auch für ihn gilt, eh klar, die Unschuldsvermutung.
Im Fall der 50 Halbwüchsigen in der Antonskirche hat eine in der Sakristei des Gotteshauses angetroffener Kirchenmitarbeiter gleich einen Kommentar zur Hand. Er schlottert sichtlich vor Angst, die nicht ganz unbegründet ist, denn in letzter Zeit hat man mehreren Geistlichen auf eher unsanfte Weise der Kopf abgetrennt. Zum Beispiel in der Normandie, wo Hw. Jacques Hamel, ein mehr als 80 Jahre alter Priester, massakriert worden ist. Oder vor wenigen Tagen ein Messner in Nizza. Wie lautet nun die Stellungnahme des geistlichen Herrn der Antonskirche? Im „Standard“ ist zu lesen: Ich halte es für möglich, dass es nicht nur Muslime gewesen sind, sagt er, will aber seinen Namen unter keinen Umständen nennen. No na, ist man da versucht zu sagen, Zeugen Jehovas werdens g’wesen sein.
Beim Afghanen, der in der Stephanskirche sein Unwesen getrieben hat, steht sofort fest: Der Arme ist ein Fall für die Klapsmühle. Lesen wir im „Standard“: Offenbar war er geistig verwirrt, der Polizeiamtsarzt verfügte nämlich die Einweisung in eine psychiatrische Station …
Auf eines darf man gespannt sein, auf die Stellungnahme des Herrn aus der Hofburg, der auch sonst keine Gelegenheit auslässt mahnende Worte zu sprechen. Falls er schweigt, kann es sein, dass der Mann erst dann seinen Mund aufmacht, nachdem einem autochthonen Österreicher die Gurgel durchgeschnitten wird. Dann allerdings erübrigt sich eine Stellungnahme.
[Autor: E.K.-L. Bild: Wikipedia/Lizenz: CC BY-SA 3.0 AT]