Israels Beziehung zur USA darf nicht hinterfragt werden

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Einem chinesischen Reporter wird aufgrund fragwürdiger Aussagen Antisemitismus und Rassismus vorgeworfen. Als Korrespondent des staatlichen Auslandsenders wollte er die jahrzehntelange Beziehung erforschen.

Der Reporter Zheng Junfeng stellte fest, dass seitens beider Länder immer wieder die “geteilten Werte” öffentlich angepriesen werden. Die politische Nähe beider Staaten versuchte er mit fragwürdigen Aussagen und Klischees zu begründen:

“Einige Leute glauben, dass sich die US-amerikanische proisraelische Politik zurückführen lasse auf den Einfluss von reichen Juden in den USA und von der jüdischen Lobby auf die Macher der US-Außenpolitik.”, so Junfeng.

Es gebe etwa fünf Millionen US-Staatsbürger mit jüdischen Wurzeln. Zudem seien laut dem amerikanischen Magazin Forbes rund die Hälfte der 40 reichsten US-Bürger jüdisch stämmig. Diese Juden würden vor allem in der US-amerikanischen Finanz-, Medien- und Internetbranchen besonders mächtig sein, so Junfeng. Ob die Juden tatsächlich über eine so starke Lobby verfügen würden, wie einige glauben, antwortet der Reporter: “möglicherweise”.

„Die in dem Video geäußerten Behauptungen sind rassistisch und gefährlich und sollten von jedem Medienunternehmen, das sich selbst respektiert, vermieden werden.”, hieß es seitens der israelischen Botschaft.

Außerdem wirft der chinesische Auslandsreporter auch die Frage auf, ob die USA nicht einen anderen Verbündeten in dieser Region suchen würden, wenn Israel nicht im Nahen Osten liegen würde.

Die USA hätten seit den 1960er Jahren Israel als Instrument genutzt, um ihre geopolitischen Interessen im Nahen Osten durchzusetzen, schlussfolgerte er. Jungfeng sieht Parallelen bei anderen bedeutenden regionaler US-Alliierter, wie das Vereinigte Königreich sowie Japan.

Dementsprechend sei Israel ein Exarch der USA im Nahen Osten und nutze die “geteilten Interessen” als Vorwand. Dass die USA Israel im Konflikt mit Palästina unterstützen, sei aus dieser Perspektive für die USA “natürlich”, denn es würde ihrem “Hegemonismus” dienen, erklärte Junfeng abschließend.

[Autor: A.T Bild: Screenshot “CGTN” Lizenz: -]

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