Autor: B.T.
An den heimischen Schulen zeigt sich besonders deutlich, wie der Bevölkerungsaustausch vonstattengeht. Im vergangenen Jahr berichteten Medien über eine Volksschule in Wien-Favoriten wo von 231 Kindern gerade einmal sieben Deutsch als Muttersprache sprechen. Doch wer glaubt, gier handle es sich um ein Wien-spezifisches Problem, der irrt gewaltig.
Auch an den Linzer Pflichtschulen steigt der Anteil von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache kontinuierlich an. „Im aktuellen Schuljahr 2024/25 besuchen in Linz in Summe 13.599 Schüler Volksschulen, Neue Mittelschulen, Sonderschulen und Polytechnische Schulen. Davon sind 4.600 Schüler mit deutscher Muttersprache und 8.999 Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache. In Linz sind demnach 66,2 Prozent der Schüler Zuwanderer. Vor fünfzehn Jahren waren es noch 47,6 Prozent“, berichtet der Fraktionsobmann der FPÖ-Linz, Wolfgang Grabmayr.
Grabmayr zufolge zeige sich vor allem in den Volksschulen diese dramatische Entwicklung und verweist dabei auf die Zahlen von sieben Linzer Volksschulen, wo bereits die 90-Prozent-Marke überschritten ist: „In diesen Volksschulen sind von insgesamt 1.649 Schülern, 1.514 mit nichtdeutscher Muttersprache. Diesen Zahlen belegen: Es ist bereits fünf nach zwölf und die zuständigen Politiker in Stadt und Land verschließen die Augen vor den Tatsachen!“
Grabmayr betonte, dass diese Lage unser Bildungssystem überfordert und dass in erster Linie die Sprache der Schlüssel zum Erfolg ist. Daher müsse man nach einer Lösung suchen, um Deutsch als Schulsprache zu verankern, und zwar nicht nur im Unterricht, sondern auch am Schulhof.