Bezahlkartenpolitik: Ein Wundermittel für die Remigration

by John Tuscha

Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Jérémy-Günther-Heinz Jähnick Lizenz: CC BY-SA 1.2 DEED


Im nordthüringischen Landkreis Eichsfeld haben dutzende Asylbewerber die Region verlassen, nachdem Landrat Werner Henning (CDU) ein neues Bezahlkartensystem eingeführt hat das Bargeldzahlungen ersetzt.

Von den 600 untergebrachten Asylbewerbern lehnten 68 Prozent die Karte ab, 35 Personen reisten zurück in ihre Heimatländer, und 17 fanden Arbeit. Der Landrat begründet die Maßnahme mit dem Ziel, mehr Asylbewerber zur Arbeitssuche zu motivieren und Sozialbetrug zu verhindern.

Die Einführung von Bezahlkarten für Asylbewerber in Thüringen ist ein deutliches Zeichen für einen pragmatischen Ansatz im Umgang mit Sozialleistungen. Landrat Hennings Initiative zielt darauf ab, Anreize für die Integration durch Arbeit zu schaffen und gleichzeitig den Sozialmissbrauch einzudämmen – ein Vorgehen, das sowohl sinnvoll als auch notwendig erscheint.

Diese Maßnahme fördert nicht nur die Eigenverantwortung, sondern setzt auch ein klares Signal gegen eine Kultur des leichtfertigen Sozialleistungsbezugs. Bekanntlich gibt es Fälle, in denen Asylwerber Sozialgeld sparen und in die Heimat zu ihren Anverwandten schicken. Mit dem Kartensystem ist dies nicht mehr möglich.

Die Tatsache, dass eine signifikante Anzahl der Asylbewerber die Region verlassen hat, spricht Bände über die Effektivität dieser Politik. Es zeigt, dass damit auch Leistungsanreize entstehen, die ein Schlüssel zur erfolgreichen Integration sein können.

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