Autor: Manfred Tisal Bild: ZZ-Archiv Lizenz: –
Nein, nicht nur jene aus der Ukraine, die das Blut in den Adern gefrieren lassen. Nein, nicht nur Bilder aus den vielen Katastrophengebieten, Überschwemmungen, Erdrutsche, Erdbeben, Dürre, Leid und Elend. Fernsehen und Presse öffnen uns die Fenster in eine Welt, die von Tag zu Tag leidvoller, korrupter und verachtender wird. Sie führen uns vor Augen, wie systematisch sich Gutes zum Schlechten verändert. Und wir, das Volk, sind dazu verteufelt, tatenlos zusehen zu müssen, wie Kriege den Frieden zerstören, wie Gier die Zufriedenheit ersetzt, wie Lüge der Wahrheit ein Schnippchen schlägt und wie Machtgelüste zur Ohnmacht führen. Nicht nur global betrachtet, sondern fast unmittelbar vor der eigenen Haustüre. In Österreich sind wir Gott sei Dank, bis auf wenige Ausnahmen, von großen Umweltkatastrophen verschont geblieben, obwohl es auch bei uns zahlreiche Opfer gegeben hat, die trotz Versprechen der hohen Politik, auf Hilfe wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleinstag warten können. Hilfe von freiwilligen Helfern und Mitmenschen natürlich ausgenommen.
Stattdessen füttern wir Illegale, geben ihnen ein Dach über den Kopf, versorgen sie mit nötigem Kleingeld und haben Verständnis dafür, dass es ihnen ihre Religion verbietet, sich unserer Kultur und unseren Gesetzen unterzuordnen. Die Rufe unserer Bürger nach Hilfe verhallen in den Hallen der diversen Ministerien und im Ohr unserer Volksvertreter. Wie verhöhnt muss sich ein Bürger des Landes fühlen, der 45 Jahre gearbeitet hat und kaum 1.000 Euro Pension erhält, wenn ein „Schwerverdiener“ in der Spitzenpolitik stolz verkündet, dass aufgrund einer Änderung im Pensionsgesetz oder so, ganze 80 Euro mehr jährlich im Säckel bleiben werden. 6,55 Euro monatlich. Eine echte Hilfe also.
Der Verdacht alleine reicht schon und kann nicht einmal mehr untersucht werden, da die parlamentarisch eingesetzten Ausschüsse wegen Einigungsunfähigkeit arbeitsunfähig sind. Also wird weiter gemauschelt und verteilt. Außerdem nährt es den Verdacht, der durch das Sprichwort untermauert wird: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“. Und jetzt erdreistet man sich auch noch um Stimmen zu buhlen. Wahlen stehen vor der Tür, und mit Futter lockt man Vögel, wie es so schön heißt. Man verteilt Feuerzeuge und Kugelschreiber, um an das Kreuz zu erinnern. Doch nicht an das Kreuz, welches man aufgrund der verfehlten Politik zu tragen hat, sondern auf das Kreuz im Kreis am Wahlzettel. Das sind aber nur die kleinen Bilder des Schreckens. Die großen wage ich nicht anzuführen, denn sie würden uns die Hoffnung auf eine friedliche und zufriedenstellende Zukunft rauben.