Deutscher Ärztetag stellt sich gegen unkontrollierte Verwendung von Pubertätsblockern

In einer unerwarteten Wende hat sich die Bundesärztekammer auf ihrer Hauptversammlung für eine striktere Regulierung von Pubertätsblockern ausgesprochen. Diese sollen fortan nur noch im Rahmen wissenschaftlicher Studien erlaubt sein, um deren Sicherheit und Wirksamkeit unter strenger Beobachtung zu prüfen.

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Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Kwamikagami Lizenz: CC BY-SA 4.0


Die 128. Hauptversammlung der deutschen Bundesärztekammer markiert einen entscheidenden Punkt in der Debatte um den Einsatz von Pubertätsblockern bei Minderjährigen.

Die Ärzteschaft hat beschlossen, dass derart eingreifende Behandlungen nur noch unter kontrollierten Bedingungen und nicht als Routinepraxis durchgeführt werden dürfen.

„Wir müssen sicherstellen, dass wir nicht irreversibel in die Entwicklung junger Menschen eingreifen, ohne solide wissenschaftliche Daten, die diesen Schritt rechtfertigen“, betonte ein Sprecher der Kammer.

Die geplante Überarbeitung der aktuellen Leitlinien zielt darauf ab, die Anwendung dieser hormonellen Eingriffe auf Fälle zu beschränken, die im Rahmen gründlich überwachter Studien stattfinden.

Zu lange wurde die potenziell lebensverändernde Entscheidung, diese Hormonbehandlungen zu verwenden, auf schwankenden medizinischen Grundlagen getroffen. Es ist eine Frage der Verantwortung, dass wir nicht mehr zulassen, dass die physische und psychologische Zukunft unserer Jugend durch ideologisch motivierte Praktiken kompromittiert wird.

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