DFB weist AfD-Lob für Kapitänsbinde zurück

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Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/Chivista Lizenz: public domain


Die AfD hatte sich positiv zu Aussagen von DFB-Sportdirektor Rudi Völler geäußert, der sich für eine Rückkehr zu einer Kapitänsbinde in den Deutschland-Farben ausgesprochen hatte.

Das  Erkennungszeichen des Fußballkapitäns der Nationalmannschaft war letztlich als  „One Love“-Binde gestaltet. Diese zeitgeistige, politikgetriebenen Vereinnahmung des Sports erregte die Gemüter, Der Vorschlag Völlers zu den Deutschlandfarben zurückzukehren sollte die Gemüter beruhigen.  Die AfD lobte daraufhin die Einstellung des Fußball-Urgesteins.

Das wollte der DFB allerdings nicht, der Verband betonte in seiner Zurückweisung, dass Schwarz Rot Gold für sie demokratische Werte, Vielfalt, Respekt und Gemeinschaft symbolisiere und nicht Ausgrenzung und Intoleranz. In diesem Zusammenhang ist es jedoch wichtig zu hinterfragen, ob der DFB mit seiner Ablehnung der AfD nicht selbst politisch wird und sich instrumentalisiert. Abgesehen davon ist die “One-Love” Armbinde selbst ein eindeutiges politisches Statement und eine Ausgrenzung all jener, die den Unfug nicht mitmachen wollen.Und derer gibt es unter den Sportfreunden viele. Die Zahl derer, die noch mit beiden Beiinen am Boden stehen dürfte in dieser Gruppe relativ hoch sein. Schließlich geht es hier um Leistung und nicht um ideologische Hirngespuinste.

Es ist auch die Aufgabe des DFN politisch neutral zu bleiben und sich auf das Sportliche zu beschränken. Mit seiner derartigen Ablehnung gegenüber der AfD verschreckt der Deutsche Fußball Bund auch einen immer größer werdenden Teil ihrer Mitglieder. Es bleibt abzuwarten, ob der DFB sich weiterhin in politische Debatten verwickeln lässt. Der Sport muss ganz einfach im Vordergrund stehen, und nicht politische Meinungen oder zeitgeistige Standpunkte, und schon gar nicht parteibezogenen Interessen, wie in diesem Fall jene der Grünen.

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