Fehler sollte man bekanntlich nicht zwei Mal machen. Wie der Bundeskanzler und seine Partie arbeiten, sieht man an der momentanen Krisenregierung.
Am heutigen Montag wird der endgültige Nachfolger von Norbert Hofer bestimmt. Für viele aus der Partei ist Herbert Kickl bereits der „fixierte“, neue Bundesparteiobmann.
„Mit Kickl steht schließlich kein No-Name zur Wahl“, so FPÖ-Tirol-Chef Markus Abwerzger zur APA. Es gibt keinen Gegenkandidaten, „der dieselbe Qualität“ habe. Hofer solle als Bundespräsidentschaftskandidat der FPÖ ins Rennen gehen.
Für die FPÖ ist nun ein kleiner Neustart möglich und nötig. Denn vorgezogene Wahlen werden immer realistischer. Dementsprechend ist die Richtungsentscheidung innerhalb sowie außerhalb unabdinglich.
Falls es früher zur Wahl käme, sollte eine Zusammenarbeit mit der Kurz-ÖVP außerhalb jeglicher Diskussion stehen. Für Herbert Kickl ist das klar. Wenn der amtierende Klubobmann der FPÖ gewinnen sollte, wird er aber zuvor seine Pflicht als starker Oppositionsführer und „Volkstribun“ wahrnehmen.
[Autor: A.T. Bild: Privat ]