Autor: B.T. Bild: Wikipedia/The White House Lizenz: public domain
Besonders stark ausgeprägt ist die Ablehnung bei den Republikanern
Während der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski zu einer Betteltour nach Washington aufgebrochen ist, um republikanische Kongressmitglieder zur Zustimmung für ein weiteres milliardenschweres Hilfspaket für Kiew zu bewegen, zeigt eine Umfrage, dass fast die Hälfte der US-Amerikaner der Meinung ist, dass die Finanz- und Militärhilfe für die Ukraine zu hoch ist.
In einer von der „Financial Times“ veröffentlichten Umfrage von Michigan Ross gaben 48 Prozent an, die Unterstützung für die Ukraine sei „zu hoch“. 30 Prozent meinen, die Höhe der Unterstützung sei „gerade richtig“, während nur elf Prozent finden, die Unterstützung für Kiew sei „nicht genug“. Besonders ausgeprägt ist die Ablehnung bei den Republikanern: 65 Prozent, also knapp zwei Drittel gaben an, die USA würden zu viel für die Ukraine ausgeben.
Von den Unabhängigen waren 52 Prozent dieser Meinung, und von den Anhängern der Demokraten gar nur 32 Prozent. Die klare Haltung der republikanischen Basis in dieser Frage lässt darauf schließen, dass die Republikaner im Kongress ihre Blockade gegenüber einem weiteren Hilfspaket trotz Selenskis Besuch in Washington wohl nicht aufgeben werden.
Abgefragt wurde auch die Meinung zur finanziellen und militärischen Unterstützung Israels nach dem Angriff der Hamas. Hier finden 40 Prozent der US-Bürger die Unterstützung für zu hoch, 30 Prozent für gerade richtig und 13 Prozent für nicht genug.