Autor: B.T.
Beinahe hätte es in Österreich wieder einen islamistisch motivierten Terroranschlag gegeben, und zwar in Wien. In der Bundeshauptstadt nahmen Beamte der Spezialeinheit WEGA einen erst 14-jährigen Türken mit österreichischer Staatsbürgerschaft fest, der einen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof geplant haben soll. Ein Hinweis aus Deutschland führte die Sicherheitsbehörden auf die Spur des Jugendlichen, der sich auf TikTok radikalisiert hatte. Er hatte auf dieser Video-Plattform unzählige Videos mit islamistischem Inhalt geteilt.
Wie die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst mitteilt, stießen die Ermittler bei einer Hausdurchsuchung beim jugendlichen US-Anhänger auf Skizzen, die Anschläge mit Messern und Macheten auf einem Bahnhof sowie auf Polizisten zeigen. Unter den Skizzen befand sich darüber hinaus eine handschriftliche Anleitung für die Herstellung von explosivem Material, das als Zünder für eine herzustellende Bombe fungieren sollte. Außerdem wurden Aluminiumrohre sowie Tischbeine gefunden, die zum Bombenbau hätten verwendet werden sollen sowie ein Kampfmesser mit einer 16,5 Zentimeter langen Klinge.
Für Stadtrat Dominik Nepp, dem Obmann der Wiener FPÖ, zeigt der vereitelte Terroranschlag am Wiener Westbahnhof „einmal mehr, wie brandgefährlich das naive Multikulti-Experiment der Stadt- bzw. Bundesregierung sind. Terroristisch-islamistische Hassprediger können unsere Jugendlichen ungehindert radikalisieren“.
Nepp fordert daher eine umgehende Schließung von radikal-islamistischen Moscheen und Vereinen. Zudem müssen sogenannte Gefährderer umgehend abgeschoben werden. „Dass ein Jugendlicher bereits in so jungen Jahren derart radikalisiert ist und offenbar einen blutigen Anschlag im Herzen Wiens geplant hat, ist erschreckend. Diese Entwicklung ist das direkte Ergebnis der gescheiterten Integrationspolitik und der offenen Grenzen, die radikalen Islamisten Tür und Tor öffnen“, betonte Nepp.