Cyberangriffe der USA erfolglos
Nach dem von den USA einseitig gekündigten Atomabkommen, mehreren erfolglosen diplomatischen Gesprächen, nach einem höchstwahrscheinlich „false flag“Angriff auf ein amerikanisches Schiff und nach dem Abschuss einer US-Drohne im iranischen Luftraum eskaliert die Situation weiter. Trotz der scheinbaren technologischen US-Übermacht hält der Iran den politischen Gegner aber in Schach.
Diverser Medienberichten zufolge hat das US Verteidigungsministerium am Donnerstag mit einem geplanten Cyberangriff begonnen. Dieser sollte das iranische Raketenstartsystem außer Kraft setzen.
Nun meldete sich der iranische Telekommunikationsminister Mohammed Dschawad Asari Dschahromi auf Twitter und verkündete die erfolgreiche Abwehr aller feindlicher Attacken.
Der aktuelle Angriff der Amerikaner ist für den Iran nichts Neues. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 33 Millionen Cyberangriffe durch die iranische nationale Firewall abgeblockt, so Dschahromi. Dieser Cyberterrorismus begann laut dem Minister 2007, als der eingesetzte Computervirus „Stuxnet“ verwendet wurde, um die iranischen Atomaufbereitungsanlagen anzugreifen.
Erst drei Jahre später wurde das Virus im befallenen Computersystem der Urananreicherungsanlage in Natan entdeckt. Hergestellt wurde der Computer Parasit vermutlich von israelischen und amerikanischen Spezialisten.
US Präsident Donald Trump verkündete heute Sanktionen, möchte aber keinen Krieg gegen den Iran führen. Trotzdem sei man zu allem bereit:
„Ich will keinen Krieg, und wenn es einen gibt, wird es Vernichtung geben, wie man sie vorher nicht gesehen hat. Aber ich will das nicht tun. (…) Wir brauchen keine neuen Kriege“ ließ Trump, der eben begonnenen Wahlkampfzeit entsprechend, die Muskeln spielen.
[Autor: A. P. Bild: https://www.whitehouse.gov/briefings-statements/statement-president-reimposition-united-states-sanctions-respect-iran/ Lizenz: -]