„Ich halte es für gefährlich, wenn der Eindruck entsteht, eine der Religionsgemeinschaften werde unter Generalverdacht gestellt.“
Dass es islamistische Terroristen gäbe sei kein Grund, die Religion als Brutstätte des Radikalismus zu bezeichnen. Schönborn wünscht sich einen „Ausweg aus der verfahrenen Situation und einen ehrlichen, transparenten Dialog zwischen Politik und Religionen in unserem Land. Es geht um unsere gemeinsame Zukunft.“
Wenn der höchstrangigste katholische Würdenträger nach dem Papst die akute Gefahr durch den radikalen Islam dermaßen herunterspielt und für eine „gemeinsame Zukunft“ eintritt, ist die römisch-katholische Kirche endgültig verloren.
Nach den schier unzählbaren Attentaten der letzten Jahre in Europa muss einfach Vorsicht geboten sein. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Vor allem nach dem Anschlag in Wien am 2. November, darf eine Auflistung der 600 muslimischen Organisationen, Verbände und Moscheen kein Streitthema sein. Im Gegenteil, die Überwachung von potenziellen Gefährdern ist so wichtig wie nie zu vor. Bedenkt man die zig-tausenden Muslime die Jahr für Jahr seit 2015 unregistriert nach Österreich kamen, ist es sogar ein Muss die Glaubensgemeinschaft und ihre Anhänger zu beobachten.
Was Sie Herr Schönborn offenbar nicht begreifen wollen ist außerdem, dass der Islam nicht zu Österreich und Europa gehört. Die islamischen Glaubensätze und Kultureigenheiten widerstreben den christlichen Werten und westlichen Vorstellungen!
[Autor: A.T. Bilder: Wikipedia/ Lizenz: CC BY-SA 3.0]