„Keep it simple stupid“: Verbrecher im Gefängnis lassen!

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Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Office of Public Affairs Lizenz: CC BY 2.0


Der Polizeichef von Washington D.C., Robert Contee, hat am Montag bei einer öffentlichen Pressekonferenz zusammen mit Bürgermeisterin Muriel Bowser einen einfachen Lösungsvorschlag präsentiert, um die Mordrate in der Stadt zu senken: „Behaltet gewalttätige Menschen im Gefängnis.“

Contee reagierte auf die Frage eines Reporters, wie man mit der zunehmenden Anzahl von Morden in der Stadt umgehen solle. Seine Antwort war klar und einfach: „Wenn wir wirklich wollen, dass die Mordrate sinkt, müssen wir die bösen Jungs mit Waffen im Gefängnis behalten. Denn wenn sie im Gefängnis sind, können sie nicht in Gemeinden herumlaufen und auf Menschen schießen.“

Der Polizeichef betonte, dass Wiederholungstäter ein großes Problem in der Hauptstadt darstellen. Im vergangenen Jahr erreichte die Stadt zum ersten Mal seit 2003 in zwei aufeinanderfolgenden Jahren eine Zahl von 200 Morden.

Ein weiteres Thema der Pressekonferenz war die umstrittene Gesetzesvorlage des Stadtrats, die die Höchststrafen für Gewaltverbrechen wie Einbrüche, Raubüberfälle und Autodiebstähle reduzieren und die Mindeststrafen für die meisten Verbrechen abschaffen würde. Diese Vorlage wurde jedoch vom Stadtratsvorsitzenden Phil Mendelson zurückgezogen, nachdem das Repräsentantenhaus der USA dagegen gestimmt hatte und Präsident Biden ankündigte, dass er den Beschluss des Kongresses nicht beeinspruchen würde.

Contees Lösungsvorschlag scheint einfach und effektiv zu sein: Wenn man verhindert, dass gewalttätige Straftäter auf freiem Fuß sind, können sie auch keine weiteren Verbrechen begehen. Ob die politischen Entscheidungsträger in Washington D.C. jedoch bereit sind, sich auf diese Lösung einzulassen, bleibt abzuwarten.

Die Österreichische Regierung sollte sich diesen Vorschlag mehr als nur zu Herzen nehmen, bedenkt man wie viele Gesetzesbrecher, vorzeitig von der Justiz, dem Bundespräsidenten und deren Handlanger wieder in die Narrenfreiheit geschickt werden. Wenn´s nicht anders geht, dann unter dem Vorwand psychologischer Erfordernisse. Rückfalltäter sind auch in Österreich keine Sonderfälle.

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