Kanadisches Gericht entzieht ungeimpftem Vater vorläufig das Besuchsrecht
Welch eisiger Wind Menschen mittlerweile ins Gesicht bläst, die sich nicht der experimentellen Corona-Impfung aussetzen wollen, zeigt ein Fall aus Kanada. In der Provinz Quebec hat ein Richter einem Vater vorläufig das Recht entzogen, seinen Sohn besuchen zu dürfen, weil der Mann nicht gegen das Coronavirus geimpft ist und er, wie der „Globe and Mail“ schreibt, „sich offenbar gegen die Gesundheitsmaßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Pandemie stellt“.
Richter Jean-Sébastien Vaillancourt begründete seine Entscheidung damit, eine Fortsetzung des Besuchsrechts sei angesichts der Pandemie „nicht im Interesse“ des zwölfjährigen Kindes und dessen zwei jüngeren Halbgeschwistern. In der Entscheidung heißt es außerdem, der Mann habe dem Gericht erklärt, dass er sich trotz seiner „Vorbehalte“ gegenüber der Impfung an die geltenden Regeln gehalten und das Haus nur selten verlassen habe.
Richter Vaillancourt betrieb offenkundig auch Gesinnungsschnüffelei, denn er schrieb in seiner Begründung, Facebook-Einträge des Vaters deuteten darauf hin, dass dieser ein Verschwörungstheoretiker sei, was wiederum zu Zweifeln führe, ob der Mann die Coronaregeln wie behauptet auch einhalte. Der Richter erklärte auch, dass es zwar normalerweise im Interesse des Kindes ist, seinen Vater zu sehen, dass dies aber aufgrund der raschen Verbreitung der Omikron-Variante und der Tatsache, dass das Kind mit Halbgeschwistern lebt, die zu jung sind, um geimpft zu werden, nicht mehr der Fall ist.
Bittere Ironie am Rande: Der Vater selbst hatte Mitte Dezember vor Gericht den Antrag gestellt, während der Ferienzeit das Besuchsrecht gegenüber seinem Sohn auszuweiten.