Besteht für Linksradikale ein rechtsfreier Raum?
Wien wäre niemals die Stadt, die es heute ist, ohne Karl Lueger. Wohl kaum ein anderer Bürgermeister hat die Entwicklung Wiens zur Weltmetropole so stark geprägt wie er. Wenn Wien heute die „lebenswerteste Stadt“ der Welt sein soll, dann ist Luegers Verdienst in infrastruktureller, architektonischer und auch in sozialpolitischer Hinsicht unbestreitbar.
Und diesem Karl Lueger ist zwischen dem Ring und Wollzeile ein Denkmal gesetzt. Allerdings ist das Denkmal seit Monaten nicht mehr ersichtlich. Es ist nämlich durch meterhohe Sperrwände einer Baufirma eingegrenzt, weil es von gewalttätigen Linksfaschisten geschändet worden ist – beschmiert und beschmutzt. Mit der Säuberung des Denkmals hat sich die rote Stadtverwaltung lange Zeit gelassen – schließlich war Lueger keiner der Ihren.
Nun hätte das Denkmal endlich gesäubert werden sollen. Es kam allerdings nicht dazu, weil eine Phalanx von Studenten der der linkslinken Akademie der Bildenden Künste die Statue belagerte, den Arbeitern den Zutritt verweigerte und das Denkmal im Zuge ihrer sogenannten „Schandwache“ von Neuem schändete, indem man zwei Beton-Schriftzüge mit dem Wörtchen „Schande“ an ihr anbrachte. Eine Reinigung sei für die Pseudokünstler ein „weiterer Akt des Antisemitismus“.
Schützenhilfe erhielten die Anarchos zum einen vom linken Rektor der Akademie der Bildenden Künste, Johan Hartle, der die Sachbeschädigung als „Einladung zur Diskussion“ abtut. Es wäre interessant, ob er es ebenso als „Einladung zur Diskussion“ empfinden würde, würde man sein Privathaus oder seine Akademie beschmieren und beschädigen.
Zum zweiten von der grünen Nationalratsabgeordneten Eva Blimlinger, einstmals Rektorin der Akademie der Bildenden Künste, allerdings ohne zuvor ein Doktorat und oder gar eine Habilitation erlangt zu haben. Sie fordert, das Denkmal durch ein noch größeres Denkmal des Zionisten Theodor Herzl zu verstellen.
Nach den Zerstörungsaktionen der linken Studenten entschlossen sich die Identitären zu einer spontanen Aktien und übernahmen so die eigentliche Arbeit des Staates: Sie hämmerten die Betonschriftzüge „Schande“ vom Sockel des Denkmals. Der linkslinke „Standard“ brachte – keine Satire – infolgedessen doch tatsächlich die Schlagzeile: „Rechtsextreme zerstören Kunstintervention am Karl-Lueger-Denkmal“. Mit anderen Worten: „Rechtsextreme beschädigen Sachbeschädigung.“
Insgesamt stellt sich die Frage, warum die Polizei nicht einschreitet Gibt es vielleicht eine Weisung.
[Autor: A.L. Bild: GSvA Lizenz: -]