Der deutsche Außenminister möchte ein neues Flüchtlingsabkommen aushandeln.
Die momentane Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei sieht vor, dass letzteres gegen die illegale Migration nach Europa vorgeht. Dafür unterstützt die Union finanziell die Versorgung der Zuwanderer. Weiters ist geregelt, dass für jeden zurückgeschickten Syrer, die EU einen syrischen Flüchtling aus der Türkei übernimmt. Deutschland fordert nun mehr Geld für die Türkei.
Laut Heiko Maas (SPD) ist trotz aller Schwierigkeiten mit der türkischen Regierung anzuerkennen, dass das osmanische Land „eine nicht unerhebliche Migrationslast für uns übernommen hat.“ Deshalb brauche es jetzt neue Verhandlungen.
In gewisser Weise hat Maas recht. Wegen der Unfähigkeit der Europäischen Union während der gesamten Zuwanderungskrise, hat sich die EU zwangsläufig von der Türkei abhängig gemacht. Anstelle die Sicherung der Außengrenzen entsprechend zu gewährleisten, entschied man sich für unkontrollierte Zuwanderung und Finanzierung des Despoten Erdogan. Seither wurde die EU des Öfteren erpresst. Heiko Maas möchte also weitere Erpressungen offenbar vorwegnehmen.
Doch anstelle der Türkei unkontrollierbar Geld in die Taschen zu pumpen, sollten die Europäischen Länder lernen, sich selbst zu schützen. So könnte man einfach Grenzzäune errichten und Aufnahmestellen direkt vor der EU errichten. Damit wäre es einfacher alle „Illegalen“ direkt zurückzusenden, Hilfesuchende zu registrieren und vor allem die Kontrolle zu behalten.
[Autor: A.T. Bilder: Wikipedia/Mahdi Marizad Lizenz: CC BY 4.0]