Nächster US-General warnt vor atomaren 3. Weltkrieg

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Ein Krieg mit Russland und China würde „die Welt zerstören“, deswegen müsse Biden endlich Frieden schließen, so der stellvertretende Vorsitzende der US-Generalstabschefs, General John E. Hyten.

Angesichts der weltweiten Aufrüstungen durch Atomwaffen, bestehe eine noch nie dagewesene Notwendigkeit, die Spannungen zu deeskalieren und ein atomares Armageddon abzuwenden. Im Rahmen einer Tagung der Washingtoner Denkfabrik „The Brookings Institution“ erklärte Hyten: „Was die Großmächte anbelangt, so ist es unser Ziel, niemals einen Krieg mit China und Russland zu führen“.

Laut dem General habe man nie die Sowjetunion bekämpft und seit dem Zusammenbruch der Udssr sei, stelle Russland sowieso keine Bedrohung mehr da. Gleichzeitig behauptet er, dass die Russen „ihr gesamtes Atomwaffenarsenal modernisieren“ würden. Dies sei geschehen, weil „ich glaube, dass sie sich Sorgen um die USA gemacht haben“. Die Beziehung zwischen den rivalisierenden Großmächten sei zwar besser als vorher, jedoch sei man von einer völligen Stabilität noch weit entfernt, so Hyten.

Weit von einer Einigung sei man auch vom russischen Verbündeten China entfernt. Weiteres Ausbleiben von Friedensgespräch könnte eine regelrechte Katastrophe bedeuten. Es gebe kaum ein Land, das momentan eine „beispiellose nukleare Modernisierung durchläuft“. Öffentliche Aufzeichnungen zeigen „Hunderte und Aberhunderte von fest installierten atomaren Anlagen“

Außerdem gebe es mit China keine ausgemachten Beschränkung: „Wir sind mit Russland auf 1.550 stationierte Nuklearsprengköpfe beschränkt, also müssen wir entscheiden, wo wir diese einsetzen wollen – U-Boote, ICBMs… das schränkt unsere Möglichkeiten ein. Bei China gibt es keine Begrenzung… man muss sich fragen, warum sie diese enorme, enorme nukleare Kapazität aufbauen.“ Friedensverhandlungen seien dementsprechend essentiell.

Wie Hyten anmerkte, werden US-amerikanische Militäroperationen oft als provokant verstanden. Sei es durch die Stationierung von Atomwaffen auf fremdem Boden in Europa, Raketentests nahe der Grenze, oder Grenzüberschreitungen mit Kriegsschiffen die Regierung in Washington spielt oft mit dem Zündlein an der Waage. Weiters machen sich die Amerikaner oft durch diverse Sanktionen bei den mächtigen Rivalen unbeliebt.

[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/United States Department of Energy Lizenz: public domain.]

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