Autor: A.T. Bild: Wikipedia/
Angesichts der vermeintlichen Truppenaufmärsche Russlands nahe der ukrainischen Grenze erklärte die NATO nun die Einsatzbereitschaft ihrer 40.000 Soldaten umfassenden schnellen Eingreiftruppe für Krisenfälle.
Innerhalb von fünf Tagen sollen jene Einheiten mit besonders hoher Mobilität sich für die Verlegung in das Krisengebiet bereit machen. Aktuell sind rund 6.400 Soldaten mobilisiert worden. Neben der Eingreiftruppe sollen auch Spezialkräfte oder Logistiker in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt werden.
Der entsprechende Beschluss wurde, laut Informationen der „Welt“, vergangenen Woche vom Nordatlantikrat, in dem alle Mitgliedsländer vertreten sind, gefasst. Zuvor hatte der Oberbefehlshaber des Bündnisses für Operationen, US-Vier-Sterne-General Tod D. Wolters, den Regierungen der NATO-Länder eine Verkürzung der Mobilisierungsfristen vorgeschlagen.
Neben dem Ukraine-Konflikt ginge es auch darum, den Schutz der Alliierten für die östlichen Mitgliedstaaten, Polen, Rumänien und das Baltikum, zu verbessern, hieß es. Dort fühlt man sich durch die jüngsten Entwicklungen an der russisch-ukrainischen Grenze zunehmend bedroht.