NGOs weiten im Mittelmeer Taxidienste für illegale Einwanderer aus

by admin2

Heuer erreichten um fast 50 Prozent mehr Bootsmigranten Italien als 2020

Während die Coronakrise weiterhin die Schlagzeilen beherrscht, weiten im Mittelmeer einschlägige NGOs ihre Taxidienste für illegale Einwanderer aus. Als besonders umtriebig erweist sich „Sea Watch“, ein in Berlin eingetragener Verein, dessen Schiff „Sea Watch 3“ in den letzten Tagen vor der libyschen Küste hunderte Migranten aus selbst verschuldeter Seenot „gerettet“ hat.

Auf Twitter schrieb Sea Watch am 1. März, „wir haben bereits 363 gerettete Menschen an Bord“. Die aus dem Meer gefischten illegalen Einwanderer – in ihrer überwiegenden Mehrheit junge Männer aus Afrika – bezeichnen die linken Gutmenschen als „Gäste“. Am 28. Februar schrieb Sea Watch, „weitere 44 Menschen in dramatischer Aktion gerettet“.

In einem weiteren Eintrag vom 28. Februar wird über die „vierte Rettung der Sea Watch 3“ berichtet: „Diesmal wurden 97 Menschen aus einem zweistöckigen Holzboot gerettet. Unsere Crew teilt sich nun unsere Sea-Watch 3 mit 317 Gästen!“ Die hygienischen Zustände an Bord dürften bei dieser großen Anzahl an „Gästen“ wahrscheinlich nicht die besten sein.

Die von Sea Watch „Geretteten“ werden freilich nicht in den nächstgelegenen sicheren Hafen, also nach Nordafrika gebracht, sondern nach Italien. Unter den Migranten dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass die Überfahrt nach Europa dank NGOs wie Sea Watch immer einfacher wird. Denn nach Angaben der UNO erreichten heuer bereits 4.500 Bootsmigranten, die von Libyen aus in See gestochen waren, die italienische Küste. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet das eine Steigerung um fast 50 Prozent.

[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Chris Grodotzki / Sea-Watch.org Lizenz: CC BY-SA 4.0]

Das könnte Sie auch interessieren