ÖVP-Mandatare stimmen Förderung für Drag-Queen-Lesung für Kinder zu

by John Tuscha

Autor: B.T. Bild: pixabay/StockSnap Lizenz: CC BY-SA 2.0 DEED


Angeblich konservative ÖVP ist in Wirklichkeit Teil des gesellschaftspolitischen Linksblocks

„Rechts blinken, links abbiegen“ scheint das Motto der ÖVP zu sein. Auf der einen Seite gibt man sich konservativ, auf der anderen Seite ist man dem woken Zeitgeist verbunden. So geschehen in Wien-Margareten. Denn in diesem Bezirk stimmten zwei ÖVP-Bezirksräte der Förderung einer Drag-Queen-Lesung für Kinder am 23. März in einem Gastronomielokal zu. „Ab 15:00 Uhr liest Candy aus mehreren Kinderbüchern. Wir laden alle Eltern und Kinder zu einem Nachmittag voller Literatur, Regenbögen und Candy für alle ein!“, heißt es dazu seitens des Lokals.

Für den Margaretner FPÖ-Klubobmann Fritz Simhandl hat sich die Bezirks-ÖVP „wieder einmal einen gesellschaftspolitischen Umfaller der Sonderklasse geleistet. Kinder- und Jugendschutz haben offensichtlich keinen Stellenwert in der ÖVP“. Außerdem weist er darauf hin, dass die Margaretner ÖVP-Mandatare offensichtlich nicht einmal die Aussendungen der eigenen Landespartei gelesen haben. Denn am 15. April 2023 hatten sich nämlich ÖVP-Wien-Landesparteiobmann Karl Mahrer und Gemeinderätin Caroline Hungerländer klar gegen die öffentliche Förderung von Drag-Queen-Lesungen für Kinder ausgesprochen, da diese weder kindergerecht noch sinnvoll seien. „Den ÖVP-Bezirksräten im 5. Wiener Gemeindebezirk ist diese klare Linie der Landespartei offensichtlich nicht nur egal, sondern sie stimmen klar dagegen und werden dadurch endgültig Teil des gesellschaftspolitischen Linksblocks“, beschreibt Simhandl den ÖVP-Umfaller.

FPÖ-Bezirksparteiobmann Roland Guggenberger betont, dass das linkslinke Abstimmungsverhalten der Margaretner ÖVP-Mandatare für nichtlinke Wähler nur eine Konsequenz haben könne: „Für die nächsten Wahlen, ob EU-, Nationalrats- oder Wiener Landtags- und Gemeindewahlen ist eines klar: Wer bürgerlich-konservative und wertebewusste Politik für unseren Bezirk und unsere Stadt Wien umsetzen möchte, kann dies nur mit einer Stimme für die FPÖ tun.“

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