„Polen zeigt, dass es geht“

by admin2

Autor: Bild: Screenshot Twitter “Ministerstwo Obrony Narodowej Lizen: –


Dramatische Bilder von der der polnisch-weißrussischen Grenze: Tausende Migranten versuchen die Außengrenze Europas zu stürmen. Steht Europa eine neue Migrationswelle wie bereits 2015 vor? Zur Zeit sprach über die aktuelle Lage mit dem ranghöchsten Außenpolitiker der AfD, dem Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages, Petr Bystron.

Herr Bystron, wiederholt sich gerade 2015? Werden wir mit Millionen von Migranten geflutet?
Petr Bystron: Es gibt Parallelen, die eine solche Entwicklung befürchten lassen. Wieder haben sich Massen von Migranten in Bewegung gesetzt – meist junge Männer im wehrfähigen Alter, gut gekleidet und offenbar organisiert. Wieder werden sie von linksextremen NGOs aus Westeuropa unterstützt.

Petr Bystron, 48, studierte Politische Wissenschaft an der Hochschule für Politik sowie der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Er ist der außenpolitische Sprecher der AfD Bundestagsfraktion. (Bild: AfD)

Haben Sie Beweise für diese Behauptung?
Bystron: Natürlich: Ich habe soeben exklusive Aufnahmen aus den Migrantenlager in Weißrussland veröffentlicht, in denen die Migranten zugeben, mit Hilfe von Schleppern aus dem Irak gekommen zu sein. Der Preis beträgt 4.500 USD für einen Erwachsenen. Die Schlepper sind meist Kurden. Letzte Woche haben die polnischen Grenzschützer vier Schlepper mit 33 Migranten verhaftet. Zwei der Schlepper kamen aus Deutschland und Großbritannien. Sie stellen sicher, dass der Nachschub an Migranten nach Westeuropa nicht versiegt. Damit die betreuenden Vereine auch weiterhin ihre Daseinsberechtigung haben und weitere Steuergelder kassieren können. Es ist eine Milliarden-Industrie.

Wir haben Sie aber unterbrochen. Wiederholt sich 2015?
Bystron: Wir erleben einen wesentlichen Unterschied zu 2015: Diesmal wird die EU-Außengrenze rigoros verteidigt. Die Polen zeigen, dass es geht.

Die Schlepper stellen sicher, dass der Nachschub nicht versiegt.

Petr Bystrons Buch „Make Europe Great Again“ ist aktuell in allen Buchhandlungen und online erhältlich.Ist die EU also wehrhaft geworden?
Bystron: Ach, die EU. Sicher nicht. Es sind die Polen, die sich wehren, nicht die EU. Einen Zaun zu bauen, ist im 21sten Jahrhundert keine große Ingenieurskunst, wie es uns 2015 Angela Merkel weißmachen wollte. Das bewerkstelligen die Nationalstaaten spielend auch ohne die EU. Selbst 2015 haben die Ungarn im Alleingang Ihre Grenze abgeriegelt. Jetzt sind das die Polen.
Die EU sieht ihre Chance, einen weiteren Grund herauf zu beschwören, um gegen Putin zu hetzen und weitere Sanktionen gegen Weißrussland zu verhängen.

Petr Bystrons Buch „Make Europe Great Again“ ist aktuell in allen Buchhandlungen und online erhältlich.

Ist den Lukaschenko nicht Schuld daran, dass die Migranten die Grenze stürmen?
Bystron: Sicher, die Weißrussen befördern die Migranten von Minsk an die Grenze. Aber Mal ganz ehrlich: was machen die denn damit? Sie erfüllen die Bedingungen des Global Compact on Migration, den die globalistische Organisation EU so vehement promotet hat. Wären die EU-Bürokraten also ehrlich, müssten sie Lukaschenko einen EU-Orden für humane Migration verleihen. Stattdessen reden sie von Destabilisierung und von hybrider Kriegsführung.
Die EU ist so verlogen. Also ist jetzt die Migration etwas Gutes, wie man uns seit 2015 weißmachen will, bringt sie uns Fachkräfte, die unseren Wohlstand sichern und eine große Bereicherung für unsere Kultur darstellen?

Wären die Eurokraten ehrlich, ­müssten sie Lukaschenko einen ­Orden für ­humane Migration verleihen.

Da Sie Kundgebungen vor polnischen diplomatischen Vertretungen in Deutschland als Zeichen der Unterstützung der polnischen Grenzschützer organisiert haben, sind Sie wohl eher bei den Kritikern der Massenmigration.
Bystron: Jeder, der mit offenen Augen durchs Leben geht, sieht die Entwicklung kritisch. Alleine die Kriminalitätsstatistik spricht Bände und eine deutliche Sprache. Der Anteil der Zuwanderer an bestimmten Straftaten wie Raum, Vergewaltigung, schwere Körperverletzung, Mord ist überproportional höher als deren Anteil in der heimischen Bevölkerung. Hinzu kommt, dass die Art der Verbrechen in Ihrer Widerwärtigkeit unsere Maßstäbe immer wieder sprengen. Ich erinnere nur an die Massenvergewaltigung eines 15 jährigen Mädchens in Hamburg durch 12 Täter im Jahr 2020. Oder denken sie an die drei Frauen, die dieses Jahr  in Würzburg am helllichten Tag von einem Somalier mit einem Messer niedergemetzelt wurden.
Natürlich sage ich da „Danke!“ jedem Soldaten, der uns alle vor weiteren solchen Taten beschützt.

Sie waren dieses Jahr auch in Würzburg gleich nach der Tat vor Ort und Haben mit den Betroffenen gesprochen.
Bystron: Natürlich. Zum einen habe ich mich bei den mutigen Bürgern bedankt, die den Attentäter gestoppt haben. Das ist ein wahnsinniger Akt von Zivilcourage, einen mit Messer bewaffneten Massenmörder aufzuhalten.So etwas kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Und zum anderen wollte ich wissen, wer für die Morde verantwortlich ist. Dieser Mann hätte gar nicht in Deutschland sein sollen. Wer trägt die politische Verantwortung für die drei toten Frauen?

Und wie lautet die Antwort?
Bystron: Im Großen sind das alle, die von den Migrationsströmen leben und diese aktiv befördern. Es sind zahlreiche NGOs, Kirchen, politische Parteien, die sich alle am großen Trog der über 50 Milliarden Euro laben, die zur Migrantenbetreuung in Deutschland jedes Jahr von unseren Steuergeldern abgezweigt werden.
In Würzburg konnten wir mit den Kollegen der AfD im Stadtrat jedoch mehrfaches konkretes Verschulden des Oberbürgermeisters Christian Schuchard feststellen. Dieser biederte sich bereits 2019 bei der linksextremen Seebrücke an, ließ seine Stadt auf die Liste der sogenannten „Sicheren Häfen“ setzen, die vollmundig „wir haben Platz!“ versprechen – obwohl er wusste, dass es in Würzburg gerade keinen Platz gibt, die Verhältnisse in der Städtischen Aufnahmeeinrichtung mehr als prekär sind und dort ein enormes Gewaltpotential schlummert.

Hat die Politik denn nichts aus der Entwicklung der letzten Jahre gelernt?
Bystron: Die Fronten sind seit Jahren klar: Auf der einen Seite stehen die bürgerlichen Parteien, von denen nur die AfD die Zuwanderung wirklich konsequent regeln will. Union und Liberalen sind zwar rhetorisch auch dabei, aber knicken faktisch immer um. Auf der anderen Seite stehen die linken und linksextremen Parteien wie SPD, LINKE und die Grünen, die Massenmigration mit allen Mitteln befördern. Das aktuellste Beispiel ist die dritte Bürgermeisterin von München, Verena Dietl: Die SPDlerin hat soeben angeboten, Migranten aus Weißrussland in München aufzunehmen, obwohl hier eine akute Wohnraumnot herrscht und aktuell nach Angaben der Stadt Wohnungen für 20.000 Menschen fehlen. Das ist eine Ohrfeige ins Gesicht eines jeden Münchners, der unter der Wohnungssituation leidet.

Finden wir weitere Beispiele in Ihrem aktuellen Buch?
Bystron: Nein, ich habe kein Horror-Buch verfassen wollen, sondern eher die positiven Ausblicke markieren. In „Make Europe Great Again“ kann der Leser das Leben von großartigen Menschen wie Nigel Farage, Viktor Orban oder Marine Le Pen näher kennenlernen. Deren Biographien werden uns weitestgehend vorenthalten. Wenn man das Buch liest, weiß man, warum.  Deren Leben ist pures Dynamit in den morschen Mauern des jetzigen politischen Establishments.

Das könnte Sie auch interessieren