Autor: A.R. Bild: Wikipedia/dronepicr Lizenz: CC BY-SA 3.0 DEED
Trotz gegenteiliger Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts setzte die Bundesregierung im Oktober 2022 eine landesweite Maskenpflicht im Fernverkehr durch. Experten hatten zuvor wiederholt vor begrenztem Schutz durch FFP2-Masken gewarnt.
Im Konflikt zwischen Regierungsmaßnahmen und wissenschaftlichen Empfehlungen ignorierte die damalige Bundesregierung die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geäußerten Bedenken zur Wirksamkeit von FFP2-Masken in der Allgemeinbevölkerung. Dokumente, die durch „Multipolar“ veröffentlicht wurden, offenbaren, dass das RKI bereits im Juli 2020 die Effektivität von FFP2-Masken in der Öffentlichkeit in Frage stellte, da die korrekte Anwendung nicht garantiert sei.
Im Oktober 2020 betonte das RKI, der Nutzen solle auf den Schutz von medizinischem Personal beschränkt sein. Trotz dieser Hinweise und der Betonung der Bedeutung fachgerechter Anwendung führte die Bundesregierung unter Olaf Scholz eine Maskenpflicht im Fernverkehr ein. Karl Lauterbach verteidigte diese Entscheidung mit der Behauptung wissenschaftlicher Belege zur Wirksamkeit von FFP2-Masken.