Rot-Kreuz-Chef im Maskenwahn

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Wenn Besuch kommt, sollte auch in den eigenen vier Wänden Maske getragen werden

Mit seiner Aussage über „reduzierte Corona-Testungen zur Rettung des Wintertourismus“ hat Rot-Kreuz-Chef Gerry Foitik eine gewisse Bekanntheit erlangt. Überhaupt scheinen Foitik Corona-Tests kein wirkliches Anliegen zu sein, stattdessen gefällt er sich lieber in der Rolle des Masken-Lobbisten. So trat er in der „ZiB 2“ des ORF mit Maske auf, und dem Gratisblatt „heute“ sagte der Rot-Kreuz-Chef: „Masken sollten in den nächsten Wochen selbstverständlich werden.“

Damit meint Foitik aber nicht das Tragen einer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln, vielmehr wünscht er sich einen Maskenzwang auch in Gebäuden: „In allen Innenräumen, wenn neben Familienangehörigen auch Fremde anwesend sind.“ Nicht nur in Büros, wenn mehr als eine Person anwesend ist, sollte eine Maske getragen werden, sondern auch bei „Besuchen in Privatwohnungen“.

Während in Österreich im Zuge der Coronakrise der Maskenzwang immer mehr ausgeweitet und die Freiheit der Bürger zunehmend eingeschränkt wird, geht Singapur einen anderen. Der südostasiatische Stadtstaat will einen Pilotversuch beginnen, bei denen bei Hochzeiten und ausgewählten Großveranstaltungen die Besucher einem Corona-Antigentest unterzogen werden. Dieser  Schnelltest soll innerhalb von 15 Minuten „ziemlich genaue“ Ergebnisse liefern.

Die Fehlerquote liegt bei drei Prozent, aber das Gesundheitsministerium erklärt, dies sei eine „Unannehmlichkeit, die gegen die Notwendigkeit abgewogen werden musste, Gesellschaft und Wirtschaft zu öffnen.“ Während in Österreich Masken-Lobbisten im Staatsfunk eine Bühne geboten wird,  setzt Singapur bei der Bekämpfung des Coronavirus auf Verstand und Verhältnismäßigkeit.

[Autor: B.T. Bild: Screenshot „TvThek ORF“ Lizenz: -]

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