Die Bevölkerungszahl der Slowakei betrug per Ende Dezember des Vorjahres 5,450.421. Im vergangenen Jahr wurden dort 57.639 Kinder geboren, etwas weniger als 2017 (57.969). Umgekehrt ist es bei den Sterbefällen: Im Jahr 2018 starben 54.293 Menschen, etwas mehr als ein Jahr zuvor (53.914). Der natürliche Bevölkerungszuwachs beträgt damit bloß 3.346 Menschen. Das geht aus dem am Donnerstag, dem 2. Mai, veröffentlichten demografischen Bericht des Slowakischen Statistischen Amtes für 2018 hervor.
2018 ist deswegen ein Wendepunkt, da zum ersten Mal die Zahl der Senioren (65+) die der Kinder (bis 14) überschreitet: 100 Kindern stehen 102 alte Menschen gegenüber. Das Durchschnittsalter der slowakischen Bevölkerung beträgt nun 40 Jahre, 9 Monate und 18 Tage. Damit ist schon über die Hälfte der Bevölkerung über 40 Jahre alt. Zum Vergleich: In Österreich liegt der Durchschnitt bei 42,6 Jahren. Damit ist bewiesen: Zwischen Migration und Altersstruktur besteht keinerlei Zusammenhang – 2015 haben Faymann & Mitterlehner über Merkels Weisung unzählige angebliche Jungarbeiter und Herzchirurgen (letztere tragen ständig das OP-Messer bei sich) ins Land geschleust. Die Slowakei praktisch niemanden. Trotzdem ist die Bevölkerung bei unserem kleinen östlichen Nachbarn im Durchschnitt um zwei Jahre jünger als hierzulande.
Leider nimmt die rot regierte Slowakei wenig Geld für mehr Kindersegen in die Hand. Preßburg sollte sich Gedanken machen wegen einer Trendumkehr. Beim Nachbarn Ungarn gelingt dies durch eine großzügig dotierte Familienförderung, in Österreich ist durch Maßnahmen wie dem Familienbonus ein Mehr an österreichischen Säuglingen zu erhoffen.
(Bild: Wikimedia Commons)