Autor: W.R. Bild: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen
Medien ignorieren bzw. spielen die neuen Vorwürfe gegen Zadic herunter
Gleich vier renommierte Plagiats-Jäger haben die Dissertation von Justizministerin Alma Zadic auf Herz und Nieren geprüft.
Ihr Urteil fällt vernichtend aus. Sie haben in der 220 Seiten starken Doktorarbeit nicht weniger als 73 Plagiatsteile entdeckt. Laut den Gutachtern habe Zadic „fast ausnahmslos oder sogar ausschließlich bereits publizierte Sätze“ umgeschrieben. Der deutsche Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder über das Gutachten seiner Kollegen: „Wenn sie Charakter hat, dann tritt sie zurück“.
Das ist aber unwahrscheinlich. Denn Zadic hat viele Unterstützer unter den Journalisten und Politikerkollegen. Die Mainstreammedien versuchen, einen Skandal zu verhindern, und ignorieren das vernichtende Gutachten weitgehend.
Auch das Justizministerium schweigt zu den neuen Vorwürfen. Nur die Uni Wien kann sich nicht durch Blind-und-Taub-stellen aus dieser Affäre stehlen. Sie ist nun am Zug. Das Gutachten wurde dem Studienpräses zur offiziellen Überprüfung übergeben.