Deutsche Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock will Migranten-Ministerium
Die deutsche Grünen-Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl Annalena Baerbock hat neben dem Schönen ihres Lebenslaufs noch ein weiteres Betätigungsfeld für sich entdeckt, das sie ebenso lieber hätte lassen sollen. Sie gibt Interviews.
Unter anderem der türkischen Community, der sie unverschämt ehrlich ihre Zukunftspläne offenbart: „Die türkische Einwanderungsgeschichte ist auch eine große deutsche Erfolgsgeschichte für unser Land. Dennoch wird diese Lebensleistung (…) kaum angemessen gewürdigt“, meint Baebock und schlägt nicht nur ein eigenes Migranten-Ministerium vor, sondern auch eine Migranten-Quote im öffentlichen Dienst.
Deutschland sei nämlich „eine Einwanderungsgesellschaft“ und jeder vierte habe eine „Migrationsbiographie“. Daher wollen die Grünen „ein Bundespartizipations- und Teilhabegesetz (…) vorlegen, um in Zukunft (…) bei Bundesgremien-Besetzungen die Vielfältigkeit in unserem Land deutlich besser sicherzustellen.“
Zudem müsse die Einwanderungspolitik „aus dem Innenministerium herausgelöst“ und „in den Mittelpunkt eines gebündelten Ministeriums“ gestellt werden.
Da es sich bei dieser Ansicht wohl ausnahmsweise um eine eigne Idee der grünen Kanzleramtsanwärterin in spe handelt, ist sie wohl auch nicht in ihrem Büchlein mit dem vielsagenden Titel „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ enthalten.
Ob der letzte Rest an deutscher Bevölkerung in der Bundesrepublik über die Idee auch so begeistert ist wie die türkische Community, darf bezweifelt werden – aber wen kümmern am Wahltag schon Minderheiten?
[Autor: A.L. Bild: Lizenz: Olaf KosinskyBY-SA 3.0-de]