Wenn Corona-„Verschwörungstheorien“ wahr werden

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Autor: B.T.  Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons Lizenz: CC BY-SA 4.0


Sachsens Ministerpräsident Kretschmer will mit „2G“ indirekten Impfzwang schaffen

Michael Kretschmer dürfte bald zu einem Vorbild für Bundeskanzler Alexander Schallenberg, seinen Chef, ÖVP-Obmann und Sebastian Kurz, sowie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) werden. Denn Sachsens Ministerpräsident hat sich für weitreichende 2G-Regeln ausgesprochen. „2G ist jetzt ein zwingendes Muss. Die Infektionen bei den ungeimpften Menschen bestimmen diese vierte Welle“, zitiert der öffentlich-rechtliche Sender MDR den CDU-Politiker.

Dass auch in der Bundesrepublik Deutschland die Zahl der sogenannten „Impfdurchbrüche“ steigt, scheint Kretschmer nicht weiter zu interessieren. Ihm geht es in erster Linie offenkundig darum, das Angst- und Bedrohungsszenario zur Einschüchterung und Gängelung der Bevölkerung aufrechtzuerhalten. So meint Kretschmer – im Gegensatz zu seinem Parteifreund, dem scheidenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn – dass die sogenannte pandemische Lage von nationaler Tragweite noch nicht zu Ende sei. Und wenn der sächsische Ministerpräsident von 2G als „zwingendem Muss“ spricht, dann bedeutet das nichts anderes als einen indirekten Impfzwang.

RT (vormals: Russia Today) erinnert in diesem Zusammenhang an eine Twitter-Meldung Kretschmers vom 5. Mai 2020. Damals schrieb der Ministerpräsident: „Niemand wird in Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten & Verschwörungstheorien  gemeinsam entgegentreten.“

Kretschmer leistet einen nicht unerheblichen Beitrag, dass die als „Verschwörungstheorien“ verunglimpften Warnungen von um ihre Grundrechte besorgten Bürgern wahr werden.

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