Autor: A.D.
Die Bilanz der Entwicklungshilfe ist traurig. Ein Milliardengrab. Der Grund: Hilfe von außen ist so gut wie immer wirkungslos. Wohlstand entsteht nicht durch die Überweisung von Almosen, sondern durch den Rückzug des Staates aus der Wirtschaft, durch marktfreundliche Reformen und durch die Teilnahme am Weltmarkt.
Die Beispiele Polen und Vietnam weisen den Weg. In Polen herrschten – wie in allen kommunistischen Ländern – wirtschaftliche Stagnation, Misswirtschaft, Korruption und Mangel. Erst liberale Reformen brachten die Wende – eine „Schocktherapie“. Die Inflation wurde stark gebremst, das BIP/Kopf stieg rasch und der Wohlstand vergrößerte sich spürbar.
In Vietnam kam es nach 1986 zu den „Doi-Moi“-Reformen, die auf wirtschaftliche Öffnung zielten. Sie führten zu einer starken Verringerung der Armut im Lande.
Repräsentative Umfragen zeigen, dass die Bewertung des Kapitalismus´ nirgendwo positiver ausfällt als in Polen und Vietnam. Auch Neid und Missgunst gegenüber reichen Menschen sind in Polen und Vietnam kein Problem. Man gönnt den Reichen ihren Erfolg, verbindet diesen mit Fleiß und Risikobereitschaft und möchte gerne selbst reich werden.
Wer die Mangel und Elend bekämpfen will, kommt um kapitalistische Reformen nicht herum. Dazu eine Buchempfehlung:
Warum Entwicklungshilfe nichts bringt und wie Länder wirklich Armut besiegen
Rainer Zitelmann
Finanzbuchverlag 2025 (erweiterte und aktualisierte Auflage)
224 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-95972-828-7
20,26 Euro