Neue Höchststände illegaler Migranten, die über die Nordafrika-Route nach Italien eingewandert sind, wurden in der ersten Septemberwoche gemessen. Das geht aus einem EU-Bericht hervor.
Illegale Einwanderung aus dem Nahen Osten in hohen Zahlen ist nach wie vor an der Tagesordnung – auch das legen offizielle Zahlen der Europäischen Union nahe. Markant sind dabei die Auswertungen dieser Woche, die teilweise seit Jahren nicht mehr gesehene Höchststände markieren.
So kamen dem Bericht zufolge über die Mittelmeer-Route mehr als 3.236 Flüchtlinge in dieser Woche nach Italien – seit Juli 2017 waren es nicht mehr so viele. Aber auch aus der Türkei kommen vermehrt illegale Migranten. In dieser Woche lag die Zahl dieser Personengruppe auf dem höchsten Stand seit März 2020.
Die zentrale Mittelmeerroute (also hauptsächlich über Libyen) ist weiterhin ein riesiger Faktor. 2021 kamen knapp 40.000 Migranten über diese Strecke nach Europa, im gleichen Zeitraum 2020 waren es 83 Prozent weniger. Und die heurigen Zahlen sind sieben Mal höher als noch im Jahre 2019!