EU-Strategie „farm to fork“ zerstören heimische Landwirtschaft und Klima

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Autor: A.T. Bild: Wikipedia/OSCE Parliamentary Assembly Lizenz: CC BY-SA 2.0


Die EU gefährdet heimische Produzenten, indem sie die Einfuhr von Nahrungsmitteln vom anderen Ende der Welt massiv fördert. „Und das trotz selbst propagiertem Klimanotstand“, kritisierte der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider.

Die Agrarstrategie der EU gefährdet die österreichischen Bauern und Landwirte. Im vergangenen Jahr stiegen die Lebensmittelimporte in der EU um insgesamt 3,475 Milliarden Euro. Die größte Steigerung war bei Produkten aus Brasilien zu verzeichnen. Insgesamt stiegen die Importe um 1,4 Milliarden Euro oder 16 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zuwächse gab es auch bei den Einfuhren aus Indonesien (+601 Mio. EUR), Argentinien (+545 Mio. EUR), Australien (+541 Mio. EUR) und Indien (+388 Mio. EUR).

Währenddessen müssen die heimischen Bauern durch neue EU-Regelungen mit dem Überleben kämpfen. Vor allem kleinere Betriebe, die nach wie vor die größte Gruppe an Agrarbetrieben in der EU stellen, sind die großen Verlierer der EU-Politik.

„Es ist wenig verwunderlich, dass dadurch die Preise für Lebensmittel in der EU ansteigen. Gleichzeitig gerät die EU damit immer mehr in Abhängigkeit zu den Agrarexporteuren“, so Haider.

Zusammengefasst habe die EU-Agrarstrategie massive negative Auswirkungen wie Bauernsterben, steigende Preise und strategische Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten. Die neue EU-Strategie „farm to fork“ (von der Farm auf die Gabel) sieht vor, diesen katastrophalen Trend zu Lasten aller Europäer weiter beschleunigen.

Einmal mehr zeigt sich damit die Abgehobenheit und Bürgerfeindlichkeit der EU-Kommission“, so Haider abschließend.

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