Krieg oder kein Krieg? – Das ist hier die Frage!

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Autor: A.T. Bild: Oleg Mityukhin auf Pixabay Lizenz: –


„Es wird keinen Krieg geben“ sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag. Die USA und der Westen sehen das allerdings anders.

Selenskys Äußerungen folgten auf die Entscheidung Moskaus vom späten Montag, die Volksrepublik Donezk und die Volksrepublik Lugansk offiziell als unabhängige Staaten anzuerkennen.

Der russische Präsident Wladimir Putin reagierte damit auf frühere Forderungen der abtrünnigen Republiken. Die russischen Separatisten äußerten diese vehement vor einer angeblich bevorstehenden „ukrainischen Invasion“. Die Führer der Volksrepubliken Donezk und Lugansk brachten die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Aufnahme offizieller Beziehungen zu Moskau eine militärische Katastrophe in der Region abwenden würde. Putin entsendete tausende Soldaten in die Separatistengebiete zur Sicherung der Lage. In den Regionen herrscht seit gestern Abend absolute Feierstimmung.

In der heutigen Pressekonferenz betonte Selenskij die ernste Lage. Auf Ersuchen seines Außenministeriums erwäge er den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Russland. Er fügte hinzu, er werde “jetzt an dieser Frage arbeiten, und nicht nur an dieser Frage, sondern auch an unseren wirksamen Maßnahmen gegen die Eskalation auf Seiten der Russischen Föderation.” Natürlich müsse die Ukraine in jedem Fall ihre Souveränität verteidigen.

Doch ebenso erklärte Selenskij, dass ein “ausgewachsener Krieg” zwischen der Ukraine und der russischen Föderation für ihn äußerst unwahrscheinlich ist. “Wir glauben, dass es keinen Krieg gegen die Ukraine geben wird, und es wird keine breite Eskalation seitens der Russischen Föderation geben”, so der Präsident, der damit die Hoffnung auf ein friedliches Ende nicht erlöschen lässt.

Der von der USA angeführte Westen erklärte währenddessen neue, wesentlich härtere Sanktionen verhängen zu wollen. Die Aggressionen Russlands könnte man nicht unbestraft lassen. Ein Kalter Krieg Numero 2 steht damit praktisch vor der Tür – und der könnte uns in Anbetracht, der durch die Corona- und Klimapolitik verschuldeten, ohnehin schon angespannten wirtschaftlichen Lage äußerst teuer zu stehen kommen.

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