Nächste ÖVP-Ministerin tritt ab

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Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Franz Johann Morgenbesser from Vienna, Austria Lizenz: CC BY-SA 2.0


Nach dem Rücktritt von Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsministerin wird sich heute Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck ebenfalls aus der Politik zurückziehen. Damit bestätigen sich die seit Monaten anhaltenden Gerüchte.

„Nachdem die Spekulationen letzte Woche immer mehr zugenommen haben, hat es ihr gereicht“, so ein anonymer Vertrauter. Nehammer sei bereits über Schramböcks Rückzug informiert worden, heißt es aus ÖVP-Kreisen. Nehammer muss nun wenige Tage vor dem ÖVP-Parteitag einen kompletten Neustart seines Regierungsteams verkünden.

Als möglicher Nachfolger wird laut „oe24“ Arbeitsminister Martin Kocher vermutet. Kocher war zuvor IHS-Chef und gelte als ausgewiesener Wirtschafts-Experte. Nehammers eigentliche Wunschkandidatin Martha Schulz hatte für den Posten abgesagt.

Es ist für unsere Zeit und die österreichische Spitzenpolitiker bezeichnend, dass ein Rücktritt nach dem anderen folgt. Minister und Beamte werden nicht wegen Qualifikation und Persönlichkeit, sondern wegen ihrer Freunde und Einflussgebiete gewählt. Das Ego steht heute leider immer vor dem Gemeinwohl. Die lneuerlichen Rücktritte sind somit keineswegs überraschend. Interessanterweise aber warten wir immer noch auf den längst fälligen Rücktritt der des Plagiats beschuldigten Justizministerin Zadic. Aber die ist ja von den Grünen. Da gelten bekanntlich ganz andere Gesetze.  Die  Grüne, Gewessler würde gewiss dazu sagen, wie sie es bereits an anderer Stelle getan hat. „Das wäre ein Signal in die falsche Richtung.“

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