Autor: B.T.
In Österreich 4.500 Asylanträge pro Million Einwohner, in Ungarn nur vier
In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden laut Statistik des Innenministeriums 16.000 Asylanträge gestellt. Hochgerechnet auf das ganze Jahr ist 2022 also mit rund 50.000 Asylanträgen zu rechnen. Zum Vergleich: 2021 wurden in Österreich 39.930 Asylanträge gestellt, das ist nach den Jahren 2015 (88.340 Anträge) und 2016 (42.285) der dritthöchste Werte. Mit der Regierungsbeteiligung der Grünen steigt also die Asyl-Einwanderung nach Österreich dramatisch an.
Wenig überraschend kritisiert daher Harald Vilimsky, der freiheitliche Delegationsleiter im EU-Parlament, dass „Österreich unter der schwarz-grünen Regierung zum Migrationsmagneten geworden ist“. Und der blaue EU-Abgeordnete wartet auch besorgniserregenden Zahlen auf: „In Österreich wurden 2021 pro Million Einwohner rund 4.500 Asylanträge gestellt. Das ist mehr als dreimal so viel wie im EU-Schnitt“, so Vilimsky, der sich dabei auf die jüngste Veröffentlichung der EU-Asyldaten für das Vorjahr bezog.
Zudem weist Vilimsky darauf hin, dass es in der EU nur ein Land, nämlich Zypern, gibt, das bezogen auf die Bevölkerungszahl mehr Asylanträge hatte wie Österreich. Deutschland liegt hingegen mit 2.300 Asylanträgen pro Million Einwohner bei knapp über der Hälfte von Österreich, und Schweden bei nur 1.350.
Vilimsky mach aber auch darauf aufmerksam, dass es auch anders gehen kann, die die Beispiele Dänemarks oder der osteuropäischen Staaten zeigen: „Dänemark kommt auf etwa 360 Asylanträge pro Million Einwohner, Ungarn liegt unter allen EU-Ländern am besten mit nur vier Asylanträgen pro Million.“